Die Landrat-Wolf-Straße in Röthlein ist ein leidiges Thema, wie Florian Kress noch einmal im Gemeinderat verdeutlichte. Seit er im Gremium sitzt und das sind immerhin schon drei Jahre, werde wieder und wieder über die Verkehrs- und Parksituation dort diskutiert. Mehrfach hatte Kress kritisiert, das gerade größere Rettungsfahrzeuge immense Schwierigkeiten hätten, die schmale, vollgeparkte Straße zu passieren. Weder Mitteilungen im Gemeindeblatt, noch Gespräche haben bis jetzt die Situation entzerrt und so stand in der jüngsten Sitzung der Erlass eines Halteverbotes auf der Tagesordnung.
Vorgestellt wurden zwei Varianten, die das Planungsbüro IWM im Auftrag der Gemeinde erarbeitet hatte. Mit Schildern am Beginn und Ende des Teilbereiches der betroffenen Straße soll auf das eingeschränkte Halteverbot hingewiesen werden, geparkt werden darf nur auf explizit dafür gekennzeichneten Flächen. Bei jeder Variante entstünden 14 Parkplätze. Variante eins weist mehr Parkplätze in Richtung Hindenburgstraße, Variante zwei in Richtung Hauptstraße aus.
Das hat für die Anwohner natürlich Folgen und so hatten sie „dringenden Diskussionsbedarf“, wünschten sich einen gemeinsamen Termin vor Ort und eine Einbindung in die Diskussion, wie Bürgermeister Albrecht Hofmann in einem Schreiben der Betroffenen verlas.
Das endgültige Konzept des Fachbüros mit den möglichen Parkbereichen lag allerdings erst am Tag der Gemeinderatssitzung vor, eine Lösungsfindung war daher im Vorfeld nicht möglich und so waren nun die Besucherreihen ungewöhnlich gut gefüllt. Peter Krenzer bezweifelte, dass sich durch die Parkverbotszonen das Verhalten der Nutzer ändert und fragte nach einer kommunalen Verkehrsüberwachung.
Als Nächstes ist ein Termin mit den Anwohnern geplant, um zu einer einvernehmlichen Lösung zu kommen.