Am 23. Februar ist Karl Metzger im Alter von 78 Jahren nach längerer Krankheit gestorben. Er hinterlässt eine Ehefrau, drei Töchter und fünf Enkeltöchter.
Lange Jahre hat der gebürtige Schnackenwerther nach seiner Heirat in Grafenrheinfeld das kommunale, aber auch sportliche Leben in seiner Wahlheimatgemeinde mitgestaltet. 30 Jahre lang war er von 1984 bis 2014 als Gemeinderat für die CSU aktiv und übernahm darüber hinaus von 2002 bis 2008 das Amt des zweiten Bürgermeisters; von 2008 bis 2014 war er dann dritter Bürgermeister der Gemeinde.
Die Anerkennung für seinen ehrenamtlichen kommunalpolitischen Einsatz spiegeln die hervorragenden Wahlergebnisse wider, die Karl Metzger im Laufe seiner langen Gemeinderatskarriere immer wieder erzielte. Viele ortsprägende Projekte der vergangenen Jahrzehnte brachte er mit auf den Weg. Bürgermeister Christian Keller nennt hier unter anderem Großbauprojekte wie die Altmainsporthalle, die Theresia-Gerhardinger-Grundschule und die Kulturhalle, aber auch die Altortsanierung und die Förderung der Vereine und viele weitere, für Grafenrheinfeld wichtige Entwicklungen begleitete Gemeinderat Metzger engagiert mit.
Vielen ist Karl Metzger auch aus seiner Zeit als aktiver Fußballer des FC Schweinfurt 05 bekannt, und auch in Grafenrheinfeld schlug sein Herz für den Sport, so war er lange Jahre im Beirat des TSV Grafenrheinfeld, trainierte kurzzeitig sogar die aktiven TSV-Fußballer und wechselte dann mit der ganzen Familie zum etwas sanfteren Tennissport, den er freizeitmäßig mit Freude betrieb.
Beruflich war Karl Metzger bis zu seiner Pensionierung in der Schweinfurter Großindustrie tätig und vermittelte als Industriemeister bei der früheren Fichtel und Sachs AG Generationen von Auszubildenden in der Lehrwerkstatt die wichtigsten Grundlagen der Ausbildung.
Die Beisetzung findet am Montag, 7. März, um 14 Uhr auf dem Fronseefriedhof statt.