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Leben am Existenzminimum

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Leben am Existenzminimum

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    MARKTSTEINACH (RSF) Auf Einladung des Vereins "Werke statt Worte" hat Pater Rolf Schönenberger von der Missionsgemeinschaft "Familie Mariens" im Marktsteinacher Pfarrheim seine vielfältigen Hilfsprojekte in Osteuropa vorgestellt.

    Vor allem in der Ukraine sind Mitarbeiter seiner Hilfsorganisationen tätig. Durch seine Vermittlung sind bereits etwa 1000 Lkw-Ladungen an Hilfsgütern dort angekommen. Verteilt werden sie an Menschen, die meist am Existenzminimum leben. "Die Leute haben so geringe Löhne", weiß der Pater zu berichten, so dass sie nur mit Spenden überleben könnten. Die Kleider, Lebensmittel, Dachziegel und Betten würden über Kirchengemeinden aller Konfessionen verteilt, gingen aber auch an Krankenhäuser, Kinder- und Invalidenheime. Der Löffelsterzer Verein "Werke statt Worte" stellt immer wieder Transporte zusammen, die an verschiedene Einrichtungen von Pater Rolf Schönenberger geliefert werden. Gangolf Schleyer weist darauf hin, dass der Verein die Kosten für den Transport übernimmt. Seit zwei Jahren wirkt der Verein auch bei der Aktion "Mutter und Kind in Not" mit. Bedürftigen Müttern wird der Klinikaufenthalt für die Geburt bezahlt. Sie erhalten ferner ein Paket mit der Erstlingsausstattung für das Baby und das Notwendigste für ihren Klinikaufenthalt. Insgesamt wurden bereits über 11 000 solcher Pakete in der Ukraine verteilt.

    Weitere Projekte sind die Finanzierung der Berufsausbildung von 52 russischen Jugendlichen und die Aufklärungsarbeit im Kampf gegen Drogen. In Rumänien entsteht zur Zeit im Banat das ökumenische Gemeinschaftszentrum "Triumph des Herzens", benannt nach dem von Schönenberger gegründeten Hilfswerk.

    Alljährlich lädt der 53-jährige Kirchenmann Interessenten und Wohltäter zu einer Informationsreise zu den Einrichtungen in Osteuropa ein. Er hofft, dass sich die Kirchen in diesen Ländern versöhnen und der EU-Beitritt der Bevölkerung hilft, die wirtschaftliche und soziale Lage zum Besseren zu wenden.

    Informationen im Internet unter
    www.osteuropa-hilfe.ch

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