Mitte Dezember haben 24 Personen mit Handicap in der Werkstatt für behinderte Menschen Sennfeld ihren Übertritt ins Berufsleben gefeiert. Eine relativ große Zahl, da die Abschlussfeier 2020 coronabedingt hatte ausfallen müssen, wie es im Schreiben an die Presse heißt. Vor ihrem Ehrentag hatten die Absolventinnen und Absolventen eine 27 Monate dauernde berufliche Qualifizierung in der zur Lebenshilfe Schweinfurt gehörenden Einrichtung durchlaufen, den sogenannten Berufsbildungsbereich. Nun freuen sie sich auf einen festen Arbeitsplatz in der Werkstatt Sennfeld. "Das Ende Eurer Bildungszeit ist der Anfang eines neuen Weges", sagte Werkstattleiter Günter Scheuring.
Der Berufsbildungsbereich der Werkstatt Sennfeld bereitet Menschen mit Behinderung auf eine Arbeit in der Werkstatt vor, die ihren Fähigkeiten und Interessen entspricht. Als Bildungsbereiche werden zum Beispiel Montage- und Verpackungstätigkeiten oder Tätigkeiten in der Metall- und Holzbearbeitung angeboten. Auch Praktika in Betrieben des ersten Arbeitsmarkts können Teil des Berufsbildungsbereichs sein. Zu ihm gehören darüber hinaus arbeitsbegleitende Maßnahmen, zum Beispiel Ausflüge und Sportgruppen.
Zu den Absolventen 2021 des Berufsbildungsbereichs zählten: Alina Derksen, Janik Fischer, Timo Leubner, Dominik Lindemann, Samantha Mullen, Tina Saum, Luk Wirner, Silas Wolf, Jan Zajác und Agon Zügner. Zu den Absolventen 2020 des Berufsbildungsbereichs zählten: Mandy Vogl, Birgit Kraus, Marcel Reinicke, Felix Bachmann, Dominik Bielohlawek, Adelina Bytyqi, Marco Dietzel, Tim Dorsch, Alphan Erturgut, Felix Fella, Georg Kneuer-Friedrich, Fabienne Rinner, Simon Sittler und Max Werner.
Die Werkstatt Sennfeld ist laut Presseschreiben die größte der sechs Werkstätten der Lebenshilfe Schweinfurt. Sie beschäftigt knapp 600 Mitarbeiter mit und ohne Handicap.