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Pusselsheim: Lebensretter mit feuchter Nase

Pusselsheim

Lebensretter mit feuchter Nase

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    Das Bild zeigt die Kinder des Ferienspaßes mit dem Rettungshundeteam des ASB.
    Das Bild zeigt die Kinder des Ferienspaßes mit dem Rettungshundeteam des ASB. Foto: Robert Neubig

    Beim Ferienspaß in Pusselsheim konnten 26 Buben und Mädchen Rettungshunde bei ihrer Arbeit beobachten. Die stellvertretende Staffelleiterin Michaela Weber erklärte den Kindern zunächst die Arbeit der Hundestaffel des Arbeiter-Samariterbunds.

    Die ASB-Rettungshundestaffel aus Schweinfurt besteht seit 2010. Die Ausbildung bis zum geprüften Rettungshundeteam dauert in der Regel etwa zwei Jahre. Die Prüfung muss alle zwei Jahre wiederholt werden. Aktuell hat die Hundestaffel sieben geprüfte Rettungshundeteams, die in der Flächensuche (z. B. Wald, Wiese, Umgebung Wohngebäude) laufen dürfen. In der Trümmersuche (z. B. eingestürzte Häuser, Brücken) haben sie aktuell zwei Teams.

    Alle Teams, egal ob in Ausbildung, als Helfer oder geprüftes Team, machen die Arbeit rein ehrenamtlich. Finanziert wird die Staffel durch Spenden oder eigene Mittel. Sie trainieren zweimal in der Woche. Mittwochs werden Unterordnung oder mit Geräten trainiert, am Wochenende geht es in den Wald oder in Gebäude, die gerade abrissen werden und zum Training zur Verfügung gestellt worden sind, um das Suchen zu trainieren. 

    Dier Hundestaffel sucht Menschen in Notsituationen: sei es zum Beispiel die demente Oma, die nicht mehr zum Altenheim zurückfindet, jemanden, der nach einem Autounfall verwirrt wegläuft oder ein Kind, dass nach der Schule lieber zum Spielen und nicht nach Hause geht. Meist seien die Einsätze am Abend, wenn es die Dämmerung beginnt und die Temperaturen sinken. Der Körper der Vermissten kann dann schnell auskühlen und es kann zu einer lebensbedrohlichen Situation kommen.

    Michaela Weber hatten sich sehr über die Einladung zum Ferienspaß-Programm gefreut, um auch Kindern zu zeigen, wie ihre Hunde suchen. Eine kleine Vorführung machte den Anfang, dabei konnten die Kinder sehen, wie die Hunde die Geräte (Leiter, Tunnel, Steg, Wackelbrücke) meisterten. Bei einer "Verweisübung" wurde den Kindern gezeigt, wie der Hund sich an einem Menschen nähert und dort durch Verbellen diese Person anzeigt.

    Bei einem Quiz konnten die Kinder zeigen, was sie über die Rettungsstaffel gelernt hatten. Den größten Spaß hatten die Kinder bei der "Olympiade". Hier traten sie im Zweier-Team gegen einen Hund an Zuerst ging es über die Leiter, dann durch den Tunnel, unter einer Hürde hindurch und dann über die Hürde drüber. Es folgte der Slalom und am Ende schickten sie sich gegenseitig zu drei Hütchen, holten einen Ball und warfen ihn in einen Eimer. Durch großzügige Spenden aus der Geschäftswelt hatte die Hundestaffel tolle Preise für die Kinder dabei.

    Barbara Reinhart bedankte sich bei Michaela Weber und ihrem Team für den informativen und interessanten Nachmittag mit den Rettungshunden.

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