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WIPFELD: Leitungsnetz wird neu geknüpft

WIPFELD

Leitungsnetz wird neu geknüpft

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    Es ist einiges los im Wipfelder Untergrund: Zwar wurden in diesem Jahr 60 000 Euro für Sanierungs-Arbeiten an Wasserleitungen eingeplant, aber nur 40 000 Euro ausgegeben, wie Josef Krimmel, Geschäftsstellen-Leiter der Verwaltungsgemeinschaft, dem Gemeinderat mitgeteilt hat. Dafür wird es aber auch in Zukunft teuer, im Kampf gegen Rohrbrüche und defekte Schieber.

    „Die vorhandenen Pläne weichen von der tatsächlichen Ausführung ab“, stellte der Verwaltungschef fest. „Wir finden immer etwas Neues“, staunt auch Bürgermeister Tobias Blesch. Im Boden befänden sich manchmal „fast schon archäologischen Sachen“. Im Gemeinderat wurde die Forderung laut, eine Prioritätenliste für Reparaturen oder Austausch-Arbeiten zu erstellen. Ebenso stehen noch die Ergebnisse einer Kanalbefahrung aus. Vom Kommunalbüro Röder (Veitshöchheim) liegen dafür die Eckpunkte der Neukalkulation der Wasser- und Abwassergebühren vor, für den Zeitraum bis 2018. Aufgrund des hohen Kostenaufwands soll der Wasserpreis von 1,95 Euro pro Kubikmeter auf 2,66 Euro steigen, bei gleichbleibenden Grundgebühren. Aufgrund eines Gebühren-Überschusses sinkt dafür auf der Gegenseite der Abwasserpreis, von 90 auf 60 Cent. Über die Änderungssatzung wird der Gemeinderat demnächst abstimmen.

    Eher ein kleiner Haushaltsposten wäre ein Mehrgas-Messgerät für einen Übergabeschacht in der Fernwasserversorgung, zum Schutz des Wasserwarts vor Unfällen. Das Gerät misst den Sauerstoff-Gehalt – für 758 Euro. Udo Muckenschnabl verwies darauf, dass es regelmäßig eingestellt und überprüft werden müsse, so dass eventuell Prüfgase angeschafft werden müssen. Die Entscheidung wird zurückgestellt, bis die Einzelheiten geklärt sind.

    Eine Großbaustelle ist die gesperrte SW 17 nach Schwanfeld. Vom 19.Dezember bis Anfang Februar sollen hier die Arbeiten ruhen. Danach werden archäologische Grabungen vorgenommen. Bis Mai 2015 soll der Neubau beendet sein. Nachdem sich der Mühlgrund zur viel befahrenen Ausweichstrecke entwickelt, wurde im Gemeinderat eine Tempo 30-Zone vorgeschlagen. Blesch sieht dazu, nach Rücksprache mit der Polizei, keine Möglichkeit, da sonst der Verkehrsfluss zu stark behindert werden würde. Für die Zeit nach dem Ausbau der Kreisstraße soll eine Versetzung des Ortsschilds geprüft werden, um den Verkehr abzubremsen.

    Wenig helfen konnte die Gemeinde dem Landkreis bei Unterbringung von Asylbewerbern, in Turnhallen, Großhallen oder auf Container-Stellflächen. „Unsere gemeindlichen Liegenschaften werden alle genutzt“, so der Rathauschef, größere befestigte Flächen lägen im Hochwasserbereich des Mains.

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