"Learning by doing", nannte Lehrer Bernd Hacker dieses Prinzip. Die Schüler sollen selbstständig Verkaufstechniken, aber auch Teamfähigkeit, Präsentationen und andere Service-Leistungen im Kontakt mit den Kunden lernen.
Dabei bewiesen die Autohäuser aus der Region Vertrauen in ihre Azubis: Autos und Zweiräder im Wert von über 500 000 Euro stellten die Firmen Euro Seger (Schweinfurt), Haßberge (Haßberge), Märkl (Haßfurt), Götz (Bad Kissingen), Wächter (Schweinfurt und Gerolzhofen), Seifert (Bad Neustadt/Saale), Kluske (Bad Kissingen und Schweinfurt), Pfister (Gerolzhofen), Fuchs (Lohr), Kehm (Bad Neustadt), Gelder und Sorg (Hofheim), Schnaus (Haßfurt), Glückert (Schweinfurt) sowie Kümmeth und Ziegler (Schweinfurt) den 21 Schülern der Ausbildungsklasse 11 als Präsentationsobjekte zur Verfügung.
Die Veranstaltung wurde von den Auszubildenden selbst betreut, die arbeitsteilig Aufgaben bei der Fahrzeugpräsentation, in der Gebrauchtwagenbewertung nach DAT, bei der Beratung in Finanzierungs- und Versicherungsfragen und in der Öffentlichkeitsarbeit übernahmen. Erstmals wurde auch ein Projekt-Management-System verwendet, bei dem die Berufsschüler auch außerhalb des Unterrichts an dem Projekt über Internet arbeiteten.
Mit dem Projekt sollte die gute Zusammenarbeit der Ludwig-Erhard-Berufsschule mit den ausbildenden Autohäusern dokumentiert und für den Beruf des Automobilkaufmanns geworben werden. Dies wurde vor allem mit vier Präsentationen über das Berufsbild und die Tätigkeitsfelder eines Automobilkaufmanns, die Aktivitäten an der Schule und einer von den Schülern jeweils selbst produzierten umfassenden Vorstellung ihres Autos erreicht.