Zum Artikel "Ärger wegen Absage Schul- und Kulturausschuss" vom 23. Juni erreichte die Redaktion folgender Leserbrief:
Ein Bürgermeister, der sich nicht für seine Bürger interessiert, das ist schon ein starkes Stück.
Im Rathaus Schweinfurt wird scheinbar nur verwaltet. Jetzt wird auch noch die Corona Krise als Vorwand genommen, um die sowieso vernachlässigten Themen wie Kultur, Sport und Jugend hinten anzustellen!
Aber wir sollten das nicht so hinnehmen, die Stadträte sollten die Interessen der Bürger unserer Stadt vertreten.
Hier fehlen Ideen, Interessen, Lösungsvorschläge, vielleicht weil das keine Prestige-Projekte sind, sondern einfache Interessen von uns Bürgern?
Eine Sitzung wird einfach abgesagt, Begründung: "zu unwichtig."
Wir, die Menschen dieser Stadt, sollten Ihnen schon wichtig erscheinen. Wir arbeiten nicht nur hier, schicken hier unsere Kinder zur Schule, wollen kulturelles Leben und Miteinander, wollen hier Sport treiben können, unsere Kinder auch, vor allem wollen wir unsere Stadt mitgestalten und uns wohlfühlen!
Nicht nur Stadtratssitzungen zum Thema "Kultur" werden abgesagt. Auch Termine vor Ort, zur Begehung eines Sportplatzes an einer Schule wurden kurzfristig abgesagt. Eine Antwort wie es weitergehen kann, kam bis heute nicht.
Zu unwichtig wahrscheinlich?
Die Jugend gehört auch zu den Bürgern dieser Stadt. Sie braucht Platz, direkt in der Stadt, nicht am Stadtrand!
Nehmen Sie Corona nicht als Ausrede, um diese Themen zu verschieben. Das Leben findet jetzt statt, mitten in der Stadt, nicht zu übersehen, also gestalten Sie es mit! Helft den Vereinen und damit unserer Stadt!
Carolin Rebstöck,
97422 Schweinfurt