Zur Berichterstattung über einen Bürgerantrag auf einen Wertstoffhof vom 1. August:
In Gochsheim werden bereits heute Hausmüll und Wertstoffe bestens getrennt. Es gibt die "Schwarze Tonne" für Haus- und Restmüll; die "Braune Tonne" für Biomüll; den "gelben Sack/Tonne" für diverse Kunststoffe und Metalldosen; die "blaue Tonne" für Papier und Kartonagen; das "Schadstoffmobil" für Problemmüll; die "Grünschnittdeponie"; die "Sperrmüllentsorgung"; eine "Entsorgungsmöglichkeit für kleine Mengen Bauschutt". Zusätzlich stehen im Ort "Altpapier-Container", Glas- und Metall-Container bereit. Viele der Trennungen und Entsorgungen sind für die Bürger kostenfrei. Ein zusätzlicher Wertstoffhof ist nicht notwendig. Er würde zusätzliche immense Kosten und auch Umweltbelastungen verursachen. Zum Beispiel: Personalkosten für mindestens drei Angestellte; Platzkosten für die Sammelstelle, zusätzliche Gebäude mit Nebenkosten und allgemeine Verwaltungskosten. Für jeden Anlieferer würden zusätzlicher Zeitaufwand und zusätzliche Fahrtkosten entstehen. Die Öffnungszeiten wären begrenzt. Der Wertstoffhof müsste zentral liegen, so dass auch ältere Bürger, behinderte Bürger und Bürger ohne Fahrzeug, ihre Wertstoffe anliefern könnten. Das Verkehrsaufkommen würde zunehmen und der Umweltgedanke käme zu kurz und würde nicht beachtet. Deshalb: Keinen Wertstoffhof in Gochsheim.
Eduard und Helga Schulz
97469 Gochsheim