Zum Artikel" Jetzt redet auch der Bund mit" vom 4. Februar, erreichte die Redaktion folgende Leserzuschrift:
Herr Knoblach ist zufrieden. Der Bund redet bei der Steigerwaldbahn mit und hat einen Fuß in der Tür.
Die angesprochene Strecke SW-Gochsheim war die Strecke der Atommülltransporte. Die derzeitige Regierung in Berlin muss akzeptieren, das Atomstrom als grün anzusehen ist.
Das bedeutet, auf der Steigerwaldbahn könnte wieder Atommüll transportiert werden, da die Thüringer Eisenbahngesellschaft ja auch Gütertransporte durchführen will.
Herr Knoblach hat keinen Blick für die Realität. Sonst müsste er schon bemerkt haben, das Garstadt neben einem Lager für Brennstäbe und anderem Atommüll liegt. Die Lagerstätten sind sicherlich noch ausbaufähig.
Atommülltransporte auf der Steigerwaldbahn wären somit wieder möglich. Warum sonst ist Berlin für diesen Streckenabschnitt zuständig? Mit Ablehnung der Entwidmung fehlt Herrn Knoblach jegliches Verständnis für die Zukunftsängste der Anwohner.
Wollen die Steigerwaldbahnbefürworter wirklich für ein Touristikbähnchen, Atommülltransporte mit Verladung in Gochsheim in Kauf nehmen?
Wollen sie wirklich, dass Buslinien ausgedünnt werden und die wirtschaftliche Entwicklung der Region wegen der Steigerwaldbahn stark eingeschränkt wird?
Knoblachs Zufriedenheit könnte katastrophal für unsere Region werden!
Eduard und Helga Schulz
97469 Gochsheim