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SCHWEINFURT: Lichtjahre vom Paradies entfernt

SCHWEINFURT

Lichtjahre vom Paradies entfernt

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    Bei der Jahreshauptversammlung der IG-Metall-Senioren hat Vorsitzende Wolfgang Ziller die rege Aktivitäten mit immerhin 60 Terminen hervorgehoben. Als wesentlich stellte er die Diskussionen über die notwendigen Veränderungen des Rentensystems um weitere Verschlechterungen zu verhindern und es zukunftssicher zu machen. Nötig sei die Einbeziehung von Selbstständigen, Beamten und Politikern in die gesetzliche Rentenversicherung sowie die Finanzierung von Fremdleistungen über die Steuer und nicht über die Renten-Beiträge.

    Jens Öser als zuständiger Betreuer der IGM Schweinfurt lobte die gute Arbeit der Senioren. Die von der CSU dargestellten paradiesischen Zuständen in Bayern gebe es nicht. Realität sei, dass die Durchschnittsrente bei Männern in Bayern bei zirka 1000, die der Frauen aber bei nur 500 Euro liegt. „Vom Paradies ist das Lichtjahre entfernt“, sagte Öser laut einer Mitteilung.

    Er nahm auch Stellung zur aktuellen Tarifrunde Metall, in der die Arbeitgeber schon wieder versuchten mit falschen Argumenten Unsicherheit zu verbreiten. Die geforderte Absenkung auf bis zu 28 Stunden Arbeitszeit nannte Öser ein Gebot der Notwendigkeit und beziehe sich hauptsächlich auf die Versorgung von Pflegefällen, Kinderbetreuung und Entlastung von Schichtarbeit. Zudem werde eine lediglich eine Befristung für zwei Jahre gefordert, die aber mit verbürgtem Rückkehrrecht auf Vollzeit. Die geforderten 6 Prozent mehr Lohn seien der „hohen Wertschöpfung und überquellenden Gewinnsituation angemessen“.

    In einer folgenden Diskussionsrunde spielten denn auch die Rente und die Tarifrunde die Hauptrolle. Ein Filmrückblick von Bernd Blendel über die Kultur-, Reise- und Wanderaktivitäten sowie die politischen Termine wurde sehr gut und oft mit einem Schmunzeln auf den Lippen aufgenommen. Lissy Kuhn schloss mit einem Blick auf die geplanten Aktivitäten im nächsten Jahr.

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