Es geht um Kunst und um Literatur. Deshalb ist das Museum Georg Schäfer genau der richtige Ort für die Begegnung mit einem außergewöhnlichen Roman. Klaus Modick taucht am Freitag, 6. Januar, um 11 Uhr in einer Literatur-Matinee mit seinem Roman „Konzert ohne Dichter“ in die berühmte Künstlerkolonie Worpswede zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein.
Darin erzählt er vom Zerbrechen der schwierigen Künstlerfreundschaft von Maler Heinrich Vogler und dem Dichter Rainer Maria Rilke, gespiegelt im berühmten Gemälde „Das Konzert oder Sommerabend auf dem Barkenhoff“. Eindringlich schreibt Modick über die Momente des Gelingens und des Scheiterns der Kunst und der Liebe.
Sein kluges Buch öffnet die Augen für die Fragen von Kunst und Ethik, für die Wahrheiten von Kunst und Leben. Und das durchaus unterhaltsam, sinnlich mit spielerischem Sprachwitz und präziser Beobachtungsgabe von Land und Leuten.
Klaus Modick gilt als einer der großen deutschen Erzähler. Davon zeugen zahlreiche Literaturpreise, die er bereits erhalten hat. Unter anderem den Nicolas-Born-Preis, den Bettina-von-Arnim-Preis und den Rheingau Literaturpreis. Der promovierte Germanist, Historiker und Pädagoge lebt und arbeitet als freier Schriftsteller und Übersetzer nach vielen Auslandsaufenthalten und Dozenturen wieder in seiner Geburtsstadt Oldenburg. Einführung und Gespräch übernimmt Johanna Bonengel.
Karten gibt es im Vorverkauf zu 8/erm. 6 Euro an der Museumskasse. An der Tageskasse 10/erm. 8 Euro.