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SCHWEINFURT: Lothar Schwarz tritt für die Natur ein

SCHWEINFURT

Lothar Schwarz tritt für die Natur ein

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    Neu im Amt: Naturschutzwart Lothar Schwarz, von OB Sebastian Remelé am Donnerstag im Umweltausschuss „bestellt“.
    Neu im Amt: Naturschutzwart Lothar Schwarz, von OB Sebastian Remelé am Donnerstag im Umweltausschuss „bestellt“. Foto: Foto: Helferich

    Nach langer Suche ist die Stadt nun fündig geworden: Lothar Schwarz fungiert ab sofort als ehrenamtlicher städtischer Naturschutzwart.

    Der 57-Jährige lebt in Schwebheim, arbeitet bei der Bundespolizei in Würzburg und setzt sich in seiner Freizeit schon seit Jahrzehnten für die Belange des Naturschutzes ein. Ein idealer Mann also für den Posten.

    Die Angehörigen einer Naturschutzwacht sind Helfer der Naturschutzbehörden und der Polizei. Die Tätigkeit von Schwarz ist dabei hauptsächlich Aufklärung, Beratung und Information vor Ort.

    Schwarz, den Oberbürgermeister Sebastian Remelé im städtischen Umweltausschuss am Donnerstag vor- und bestellte, ist Sachverständiger für Fledermäuse, besitzt zahlreiche Sachkundenachweise und kann als Spezialist für Hautflügler, also Hornissen oder Wespen bezeichnet werden.

    Schwarz gehört schon seit 1993 der Naturschutzwacht des Landkreises an und war in dieser Funktion schon oft – im Rahmen der Amtshilfe – im Stadtgebiet, wie er dem Gremium verriet. Er war wegen eines Hornissennestes gerufen worden und schritt trotz offiziell nicht vorhandener Zuständigkeit dennoch zur Tat. Seinen Einsatz für die Natur und das Spezialgebiet begründete er mit dem Sterben von rund 120 Arten pro Jahr.

    Die Anfrage, ob er sein Tätigkeitsfeld nicht auch aufs Stadtgebiet ausdehnen könnte, hatte die Umweltschutzabteilung des Rathauses kürzlich mit Erfolg gestellt. Die Ernennungsurkunde überreichte der OB mit den Worten: „Wir sind sehr froh.“

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