Ohne Gegenstimme votierte das Gemeindeparlament für den Planungsstand der Schule, ebenso einstimmig verlief die Abstimmung über den Bau von Keller- und Geräteräumen.
Architekt Holger Philipp stellte den Stand näher vor. In dem L-förmigen Gebäude entstehen im Langbau die Klassenräume, im Querbau unter anderem Gemeinschaftsräume und Lehrerzimmer. Entgegen der ersten Planungen wird es keine "Durchfahrt" in den Pausenhof geben. Philipp überzeugte die Gemeinderäte mit seinen Ideen.
Im Erdgeschoss werden der Speisesaal und die Küche entstehen. Philipp zeigte den möglichen Anschluss an die Turn- und Schwimmhalle und präzisierte seinen Vorschlag, einen zusätzlichen Keller- und Geräteraum einzubeziehen. Zur Zeit kalkuliere er mit Mehrkosten von 150.000 Euro, der Trend bei den Baupreisen lasse aber befürchten, dass man insgesamt mit einer Kostensteigerung zwischen acht und zehn Prozent rechnen müsse.
. Den "Problemfall" Technikraum brachte Bürgermeister Stefan Rottmann in die Diskussion ein. Er zeigte sich aber optimistisch, dass man mit dem Landratsamt, das für die Realschule auch diese Zentrale nutzt, zu einer Lösung im Zug der Sanierung der Hallen kommen werde.
Dezentrale Lüftungsanlagen sollen die Schüler beim Lernen mit Sauerstoff unterstützen. Thomas Vizl zählte die Vorteile von zentralen und dezentralen Anlagen auf, nannte die Kosten für Kauf und die Wartung der Geräte. Die einzelnen Lüftungsanlagen werden in den Klassenräumen und in ein paar anderen Zimmern erstellt, Kosten pro Stück rund 15.000 Euro, und könnten später in anderen Zimmern nachgerüstet werden. Ein Gemeinderat stimmte für die zentrale, alle anderen für die dezentrale Version.
Mit einer Photovoltaikanlage werden die Dächer versehen. Die 270 Module rechnen sich, wenn man die jährliche Ersparnis von rund 10.000 Euro in Ansatz bringt. Alle Gemeinderäte stimmten für die Photovoltaik, die bisher nicht vorgesehen war.