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Mainberg: Mainberger Schlossgeister im Jubiläumsjahr "4 x 11" auf närrischer Zeitreise

Mainberg

Mainberger Schlossgeister im Jubiläumsjahr "4 x 11" auf närrischer Zeitreise

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    Die Stammgarde zeigte ihr Können bei einem Tanz mit anspruchsvoller Choreografie.
    Die Stammgarde zeigte ihr Können bei einem Tanz mit anspruchsvoller Choreografie. Foto: Rita Steger-Frühwacht

    Sie eröffneten den Reigen der Faschingsveranstaltungen in der Gemeinde Schonungen. Aufgrund des närrischen Jubiläums heißt das Motto in diesem Jahr "44 Jahre jung mit viel Helau und voller Schwung". In der Sitzung boten Mitwirkende ein Revival ihrer Auftritte aus früheren Jahren und entführten das Publikum, das den Pfarrheimsaal bis auf den letzten Platz füllte, in die Vergangenheit.

    Die Tanzformation "Crazy Dancers" tanzte sich in die Herzen der Narren zu einem Potpourri der Songs, zu denen sie in den letzten elf Jahren ihre Aufführungen hatten. Da schauten die Eiskönigin mit Elsa und Olaf vorbei, die Olympischen Spiele waren ein Thema, Rocker, Engel und Teufel bevölkerten die Bühne.

    Mit "Mainberger Schlossgeister" ging es "on tour", wodurch bei den Zuschauern fröhliche Erinnerungen geweckt wurden. Ab dem Jahr 2013 ließen die "Six @ work" (Claudia und Hubert Feuchter, Elke und Norbert Behr, Claudia und Michael Hegmann, Kevin Hegmann) ihre Shows nochmals kurz Revue passieren und schlossen mit einem "Tanz der Vampire" vor der Kulisse des Schlosses Mainberg.

    Stammgast in der Bütt: Wolfgang Düringer, der sich heuer sehr wählerisch bei der Suche nach einer Frau zeigte.
    Stammgast in der Bütt: Wolfgang Düringer, der sich heuer sehr wählerisch bei der Suche nach einer Frau zeigte. Foto: Rita Steger-Frühwacht

    Zur Zahl "Vier" im Menschenalter bei Geburtstagsfeiern zeigten die "Wirbelgeister" in drei Sketchen wie Kindergeburtstage, Teenagergeburtstag und eine Geburtstagsfeier "im besten Alter" so ihre Tücken haben. Sie hatten die Lacher auf ihrer Seite, als es am Kindergeburtstag Streit um die Spiele und das Essen gab und bei den Jugendlichen die Polizei wegen Ruhestörung kam. Dann stellte der "Polizist" (Tim Neubert) auch noch fest: "Da riechts nach Canabis." Bei der Runde zum 44-jährigen Geburtstag mussten die Handyaufnahmen passen und die Diskussion ging um die 30er-Zone beim CUBE Store in Schonungen und das lange Warten auf eine neue Grundschule.

    Sehr anatomisch wurde es beim Auftritt der "Weibsbilder" mit ihrer Musikwette nach Art von "Wetten, dass…". Sie ernteten mit ihren Partnern Lachsalven der Zuschauer, als es darum ging, Musikstücke wie "Highway to Hell", "Servus, Grüezi und Hallo" und "Immer wieder sonntags" im Rahmen der "Titten-Titel-Wette" zu erraten. Bei der Wette mit einem Bagger kam das Maschinenfahrzeug in stattlicher Spielzeugausführung auf die Bühne mit den Wettkandidaten "Essens-Checker".

    Kräftig gefeiert wurde im Pfarrheim Mainberg bei der ersten Prunksitzung der Mainberger Schlossgeister. Sie konnten in diesem Jahr auf das närrische Jubiläum 4mal11 zurückblicken und weckten mit dem Revival von ehemaligen Aufführungen in den früheren Jahren viele Erinnerungen bei den Gästen.
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    Als " Senioren" kamen die zehn Damen der "Spätlese" trefflich maskiert und stilecht gekleidet bedächtig in den Saal. Für ihre erstaunlich flotten Tänzen "Zillertaler Hochzeitsmarsch", "Macarena" und "Let's Twist Again" wurden sie mit reichlich Applaus belohnt.

    Die 16 jungen Mädels der Schlossgeister Jugendgarde heizten zu Beginn der Sitzung dem Publikum kräftig ein und den zweiten Teil eröffnete die Stammgarde mit einem fetzigen Marsch. Die "Schlossgeisterchen" luden zu einer Aerobic Stunde zu den Liedern "Sternenhimmel" und "Bruttosozialprodukt" ein. Die beiden Tanzmariechen Leonie Heim und Lilly Hartmann wirbelten zu "Felicita" von Al Bano y Ramona Power über die Bühne und zeigten ihr Können mit Spagat und Räder schlagen. Das Männerballett erntete Beifallsstürme für seine Tanzeinlagen zu "Mamma Mia" von ABBA und "Get Down" von den Backstreet Boys.

    Bei der "Arbeit" rund um das Schloss Mainberg: "Six@work": Kevin Hegmann (von links), Claudia Hegmann, Elke Behr, Norbert Behr, Claudia Feuchter, Hubert Feuchter und Michael Hegmann, der die Bühne gerade verlässt.
    Bei der "Arbeit" rund um das Schloss Mainberg: "Six@work": Kevin Hegmann (von links), Claudia Hegmann, Elke Behr, Norbert Behr, Claudia Feuchter, Hubert Feuchter und Michael Hegmann, der die Bühne gerade verlässt. Foto: Rita Steger-Frühwacht

    Als erster stieg Wolfgang Düringer als "Bauer" in die Bütt und suchte eine Frau. Er meinte: "Zu meinen 49 Rindviechern im Stall passt noch eine dazu." Sonja Heim als "Miss Aperol" erzählte aus ihrem Alltag als alleinerziehende Mutter mit vier Kindern von "gebrochenem Deutsch" und "gefütterten Stiefeln". Wie konnten Menschen ohne Social Media im Gründungsjahr der Mainberger Schlossgeister 1981 überleben, fragte sich der "Jugendliche von heute", Tim Neubert.

    Glückwünsche zum närrischen Jubiläum "4 x 11" konnte Gesellschaftspräsident Christoph Hartmann von Vertretern der Faschingsgesellschaften aus Dittelbrunn, Zeil, Westheim und Wargolshausen, Gemeinde Hollstadt, entgegennehmen. Die Wargolshäuser Karnevalsgesellschaft steuerte zum Programm einen Gardetanz bei.

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