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Werneck: Markt Werneck gedenkt der Opfer der Euthanasie-"Aktion T4"

Werneck

Markt Werneck gedenkt der Opfer der Euthanasie-"Aktion T4"

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    Verlegung der Stolperschwelle auf dem Balthasar-Neumann-Platz in Werneck.
    Verlegung der Stolperschwelle auf dem Balthasar-Neumann-Platz in Werneck. Foto: Beatrice Willaschek

    Am 23. März fand auf dem Balthasar-Neumann-Platz in Werneck die Verlegung einer Stolperschwelle statt. Bürgermeister Sebastian Hauck und Vertreter der Marktgemeinde Werneck, der Initiative PAX'an und des Historischen Vereins Werneck waren anwesend, als der Initiator des Projekts Stolpersteine, Gunter Demnig, die Stolperschwelle auf dem Platz mit Ausrichtung zum Schloss verlegte, heißt es in einer Pressemitteilung aus der Gemeinde Werneck.

    Mit der Stolperschwelle will die Marktgemeinde der 463 Patienten gedenken, die im Zuge der "Aktion T4" zwischen dem 14. September und 13. November 1940 aus der damaligen Heil- und Pflegeanstalt Schloss Werneck abtransportiert, verlegt und ermordet wurden. Damit hat Werneck nun eine weitere Station der Erinnerung an die Euthanasieopfer der NS-Zeit neben dem Mahnmal im Schlosspark, zu dem die Initiative PAX'an jedes Jahr am 3. Oktober zu einer Gedenkveranstaltung einlädt.

    Ein kontinuierlicher Austausch erfolgte zwischen dem Markt Werneck und der Stiftung – Spuren – Gunter Demnig, die die Verlegung der Stolpersteine und Stolperschwellen organisiert. Bei der Gestaltung der Inschrift gebührte der Dank des Marktes Werneck insbesondere Thomas Schmelter, der sein Wissen und seine Detailkenntnis aus jahrelanger Recherche zur Geschichte der Heil- und Pflegeanstalt Schloss Werneck zur Verfügung stellte.

    Inschrift der Stolperschwelle auf dem Balthasar-Neumann-Platz in Werneck
    Inschrift der Stolperschwelle auf dem Balthasar-Neumann-Platz in Werneck Foto: Beatrice Willaschek
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