Mit einer vorhabenbezogenen Änderung des Bebauungsplans "Nord" will der Gemeinderat in Eßleben eine bauliche Abrundung des nördlichen Ortsrands erzielen. Dort gibt es zwei Grundstücke, die der Eigentümer mit einem Bungalow bebauen will. Eine entsprechende Bauvoranfrage hatte der Eigentümer vor einem Jahr gestellt, da es derzeit keine Bauplätze im Ort gibt.
Der Rat sprach sich in seiner jüngsten Sitzung für die Aufstellung der vierten Änderung des Bebauungsplanes "Nord" aus und stimmte der vorgestellten Planung zu. Notwendig ist die Änderung, weil das Satzungsgebiet derzeit als Grünfläche ausgewiesen ist. Der geplante Bungalow soll ein Satteldach mit einer Dachneigung von 30 bis 40 Grad und eine Ziegeleindeckung bekommen. Auf Vorschlag der Verwaltung soll das Baufeld eng an das geplante Vorhaben angepasst werden. Die Erschließung erfolgt über die vorbeiführende B 19.
Murmeltier und Waldhäuschen
Bekannt gab Bürgermeister Sebastian Hauck in nichtöffentlicher Sitzung getroffene Beschlüsse. Demnach bekam die Überlandzentrale (ÜZ) Mainfranken den Auftrag für drei weitere E-Ladesäulen. Die geplanten Standorte sind beim Pendlerparkplatz an der A 70, außerdem bei einem Parkplatz in Schraudenbach sowie an der Ecke Edeka/dm im Gewerbegebiet "Spitzäcker" in Werneck.
Mit der Sanierungs-Planung der von-Helmholtz-Straße in Ettleben wurde das Ingenieurbüro Weimann beauftragt. Außerdem wurde die Erschließungsplanung für den zweiten Bauabschnitt im Baugebiet "Oberer Point" in Schnackenwerth an das Büro Auktor Ingenieure vergeben.
In Auftrag gegeben hat der Rat für 53 335 Euro auch die Spielgeräte beim Mehrgenerationenpark Eßleben. Neben der Spielanlage Murmeltier zählen dazu ein Generationenschwinger, Federwippe, Waldhäuschen und ein Miniwipper.