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Schweinfurt: Masterstudiengang als Grundstein des neuen Promotionszentrums

Schweinfurt

Masterstudiengang als Grundstein des neuen Promotionszentrums

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    Teilnehmerinnen und Teilnehmer des gemeinsamen Masterseminars der Technischen Hochschulen Würzburg-Schweinfurt und Aschaffenburg sowie der Hochschule Coburg im Sommersemester 2024 mit Prof. Markus H. Zink (Zweiter von links.) und Prof. Bernhard Müller (rechts), beide von der THWS.
    Teilnehmerinnen und Teilnehmer des gemeinsamen Masterseminars der Technischen Hochschulen Würzburg-Schweinfurt und Aschaffenburg sowie der Hochschule Coburg im Sommersemester 2024 mit Prof. Markus H. Zink (Zweiter von links.) und Prof. Bernhard Müller (rechts), beide von der THWS. Foto: Joachim Kempkes

    Seit 20 Jahren betreiben die Technischen Hochschulen Würzburg-Schweinfurt und Aschaffenburg zusammen mit der Hochschule Coburg den gemeinsamen Forschungs- und Projekt-Masterstudiengang Elektro- und Informationstechnik. Diese und folgende Informationen sind einer Pressemitteilung der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt entnommen. 

    Als der Masterstudiengang Elektro- und Informationstechnik 2004 an der jetzigen Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS) ins Leben gerufen wurde, war Forschung an den damaligen Fachhochschulen noch nicht sehr stark etabliert. So war es ein richtungsweisender Schritt von Prof. Dr. Andreas Küchler, dem ersten Leiter des Studiengangs, diesen Studiengang von vornherein auf die Forschung auszurichten und als forschungs- und projektorientierten Studiengang zu konzipieren. „Das bedeutet, die Studierenden wählen sich als wesentlichen Bestandteil des Studiums gleich zu Beginn ein Projektthema aus, an dem sie drei Semester lang arbeiten und über das sie im dritten Semester auch ihre Masterarbeit verfassen. So können die Studierenden sehr tief in das von ihnen gewählte Gebiet eintauchen und das Projekt auf einem hohen, forschungsorientierten Niveau bearbeiten“, erklärt Prof. Dr. Markus H. Zink, der aktuelle Leiter des Studiengangs.

    Unmittelbar in die Forschung einsteigen

    Durch dieses Konzept habe der Studiengang maßgeblich zur Entwicklung der Forschung an den Hochschulen beigetragen, denn die Studierenden qualifizierten sich direkt für die wissenschaftliche Bearbeitung eines Forschungsthemas und könnten nach dem Abschluss unmittelbar in die Forschung einsteigen und als wissenschaftliche Mitarbeiter in den Laboren und Instituten Forschungsprojekte eigenständig bearbeiten, so der Studiengangleiter.

    Inzwischen haben auch viele der mehr als 1000 Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs nach dem Abschluss eine Promotion begonnen und bereits beendet. Drei der Absolventen wurden bereits auf Professuren an deutschen Hochschulen berufen.

    Hochschulübergreifende Kooperation

    Die Zusammenarbeit zwischen den drei Hochschulen im Masterstudiengang war auch die Grundlage für weitere Kooperationen. So wurde bereits 2013 das Graduiertenkolleg „Wissenschaftliches Kolloquium Elektrische Energietechnik und Elektromobilität“ ins Leben gerufen. Hier tauschen sich einmal im Semester Promovenden aus dem Bereich der elektrischen Energietechnik der beteiligten Hochschulen über ihre Forschungsarbeiten aus.

    „Als 2019 der bayerische Ministerpräsident Dr. Söder mit der Hightech Agenda Bayern die Rahmenbedingungen für die Einrichtung von Promotionszentren an den bayerischen Hochschulen geschaffen hat, war es nur konsequent, hier auch eine gemeinsame Kooperation der drei Hochschulen Aschaffenburg, Würzburg-Schweinfurt und Coburg anzustreben“, schildert Zink. So konnte im Sommersemester 2024 nicht nur das 20-jährige Bestehen des gemeinsamen Masterstudiengangs, sondern auch die Eröffnung des gemeinsamen Promotionszentrums NISys „Nachhaltige und intelligente Systeme“ gefeiert werden. Die ersten Doktorandinnen und Doktoranden können voraussichtlich zum Wintersemester 2024/25 aufgenommen werden. 

    Die nächste Möglichkeit, den Masterstudiengang Elektro- und Informationstechnik an der THWS zu beginnen, ist zum Sommersemester 2025. Die Bewerbungsphase endet am 15. Januar 2025.

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