Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Schweinfurt
Icon Pfeil nach unten
Gerolzhofen
Icon Pfeil nach unten

GEROLZHOFEN: Matthias Endriß neuer Stadtarchivar

GEROLZHOFEN

Matthias Endriß neuer Stadtarchivar

    • |
    • |

    (fi) Matthias Endriß ist der neue Stadtarchivar von Gerolzhofen. Das hat der Stadtrat in nichtöffentlicher Sitzung am 11. Januar beschlossen, bestätigte Bürgermeisterin Irmgard Krammer auf Anfrage. Der 40-jährige gebürtige Schweinfurter machte bei seiner Präsentation in der Endauswahl vor dem Stadtrat eindeutig die beste Figur, so Krammer. Insgesamt hatten sich 35 Aspiranten um die Stelle beworben.

    Matthias Endriß hat an der Universität Bamberg Diplom-Germanistik mit den Schwerpunkten Journalistik und Kommunikationswissenschaft sowie als Nebenfach Volkskunde studiert. Gerade letzteres wird bei seinen neuen Tätigkeit sehr hilfreich sein.

    Nach der Ausbildung zum Redakteur bei der Main-Post übernahm er 2002 die Redaktion des Anzeigenblatts „markt“ in Gerolzhofen.

    Endriß wird am 1. Februar Nachfolger von Dr. Stephan Oettermann, der sein Amt im vergangenen Jahr zur Verfügung stellte. Der neue Archivar will natürlich Oettermanns Arbeit im Bereich der Datenbankverknüpfung weiterführen, aber auch neue Akzente setzen. So wird er als Autor einiger Artikel mit dazu beitragen, eine neue Stadtchronik unter Federführung von Dr. Ute Feuerbach aus Obervolkach zu erarbeiten.

    „Vor allem will ich nicht nur konservieren, sondern auch generieren“, nennt er ein Ziel seiner künftigen Arbeit. Gemeint ist damit, ältere Gerolzhöfer zu verschiedenen Themen zu interviewen, um ihre Erinnerungen für die Nachwelt zu erhalten.

    Auch Jugendliche und Schüler möchte Endriß an die Archivarbeit heranführen. „Heimatgeschichte muss nichts Verstaubtes sein und vielleicht muss dieser oder jener junge Mensch später einmal eine wissenschaftliche Arbeit schreiben, für die er ein Archiv braucht.“ Deshalb will Endriß Archivführungen anbieten und auf Wunsch auch einmal in eine Klasse gehen, etwa im Geschichts- oder im Heimat- und Sachkundeunterricht. Denkbar sind für ihn auch Stadtführungen eigens für Kinder. Da der neue Archivar für 20 Wochenstunden bei der Stadt angestellt ist, wird es ihm auch möglich sein, seine journalistische Arbeit weiterzuführen. Foto: Ira Müller

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden