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Schweinfurt: Mehr als nur ein Sportevent: Spiel, Spaß und Teamwork beim Sport- und Spielfest der Stadt Schweinfurt

Schweinfurt

Mehr als nur ein Sportevent: Spiel, Spaß und Teamwork beim Sport- und Spielfest der Stadt Schweinfurt

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    Mit strahlenden Gesichtern und schönen Erfahrungen geht das Sport- und Spielfest der Stadt Schweinfurt in Zusammenarbeit mit dem Track & Field Club und dem Schachklub 2000 zu Ende. 
    Mit strahlenden Gesichtern und schönen Erfahrungen geht das Sport- und Spielfest der Stadt Schweinfurt in Zusammenarbeit mit dem Track & Field Club und dem Schachklub 2000 zu Ende.  Foto: Isabell Lier

    Die Sommerferien aktiv ausnutzen, den ganzen Tag nur mit Spielen und Sport verbringen, ganz ohne Leistungsdruck. Das war vergangenen Montag bis Donnerstag auf der Sportanlage Georg-Wichtermann-Sporthalle möglich. Denn dort fand das Spiel- und Sportfest 2022 statt. Die Stadt Schweinfurt organisierte das Ferienprogramm, der Track & Field Club Mainfranken und der Schachclub Schweinfurt 2000 stellte ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine. Etwa 30 Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren nahmen teil.

    Seit 1988 veranstaltet die Stadt in den Sommerferien dieses aktive Ferienprogramm, allerdings mit coronabedingten Ausnahmen in den letzten beiden Jahren, erklärt der Amtsleiter des Amts für Sport und Schulen, René Gutermann. Neben der sportlichen Freizeitbeschäftigung ist das Sport- und Spielfest auch eine ganztägige Betreuung, sogar ein Bus, der die Kinder abholte und zurückbrachte, wurde organisiert. Dieses Angebot sei für alle Teilnehmenden kostenlos, so Gutermann. 

    Schach und Leichtathletik: ein abwechslungsreiches Angebot 

    "Der Gedanke war, Sport mit geistiger Mobilität zu kombinieren", stellt der Amtsleiter die diesjährigen Vereinspartner vor. Zwei Vormittage übernahm der Schachklub 2000 das Programm. Aber es wurde nicht nur Schach gespielt: "Wir haben verschiedene Angebote gehabt, von Fußball über Bewegungsspiele in der Halle bis eben zu Schach", berichtet Wolfgang Kassubek, 1. Vorsitzender und Trainer des Schachklubs Schweinfurt 2000.

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    Foto: Isabell Lier

    Der Track & Field Club Mainfranken übernahm die restliche Zeit auf dem Sportplatz. "Wir haben abwechslungsreiche Sportarten gemacht, mal Weitsprung, mal Fußball gespielt oder haben Staffellauf gemacht. Ganz viele Sachen", berichtet der achtjährige Finn. Auch beliebte Ballspiele wie Völkerball oder mal etwas Ruhiges wie etwa Yogaübungen standen auf dem Programm. Die Kinder wurden in Gruppen mit unterschiedlichem Programm aufgeteilt, sodass immer für jeden etwas dabei war. 

    Vermittlung sozialer Kompetenzen

    Dabei gingen die Vereine auch großzügig auf die Wünsche der Kleinen ein, so Marco Gößmann-Schmitt, Vorstand und sportlicher Leiter des Track & Field Clubs. "Gemeinsam zu interagieren und zu spielen, und dass wir ihnen auch mal Verantwortung und die Regelung überlassen haben." Das "ständige Wechselspiel zwischen Fordern, Fördern und einfach mal machen lassen", sei nach zwei Jahren voller "starrer Vorgaben" sehr wichtig für die Kinder.

    Für jeden etwas dabei: Während die eine Gruppe bei Yoga entspannt, kann sich die andere bei "der Reise nach Jerusalem" austoben. 
    Für jeden etwas dabei: Während die eine Gruppe bei Yoga entspannt, kann sich die andere bei "der Reise nach Jerusalem" austoben.  Foto: Isabell Lier

    "Für uns sind die letzten zweieinhalb Jahre schon spürbar gewesen", berichtet Gößmann-Schmitt. In der langen Zeit, in der Kinder weniger zusammenkommen konnten, hätten sie auch kein richtiges Miteinander lernen können. Zur Vermittlung dieser sozialen Kompetenzen seien Vereine von sehr großer Bedeutung: "Den Kindern näherzubringen, was Fairness bedeutet, ruhig und sachlich zu spielen oder auch mal anderen den Vortritt zu lassen", erklärt der sportliche Leiter die Kernaufgabe des Vereinssports. 

    Für alle Beteiligten eine schöne Erfahrung 

    In diesem Sinne sind die vergangenen vier Tage ein Erfolg gewesen. "Die Kinder arbeiten jetzt mehr im Team zusammen als vorher", freut sich Sharon, eine der sechs ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuer vom Track & Field Club. "Es ist immer schön zu sehen, wie sie lernen, auch nacheinander zu schauen." 

    Aber auch den Kindern hat es gefallen: "Ich fand's toll hier. Man hat nette Menschen kennengelernt, die Trainer waren auch sehr nett und es hat alles Spaß gemacht", berichtet die neunjährige Melissa. "Obwohl ich nicht freiwillig hier war, war es echt gut. Es war abwechslungsreich, zwischendurch haben wir auch Schach gespielt", gibt Rafael, zwölf Jahre alt, zu. Auf die Frage, ob er jetzt froh sei, dabei gewesen zu sein, antwortet er: "Ja!"

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