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Mein Volksfest: Das Gruseln im Wandel der Zeiten

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Mein Volksfest: Das Gruseln im Wandel der Zeiten

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    Mein Volksfest: Das Gruseln im Wandel der Zeiten
    Mein Volksfest: Das Gruseln im Wandel der Zeiten

    Schon süß, die Tafel am Eingang des „Daemoniums“: „Auf dieser Geisterbahn sind Kinder jeden Alters willkommen!“ Es gebe keine Gewaltverherrlichung und auch keine ekelerregenden Szenen, versichert die Geschäftsleitung. Nun, ich kenne Kinder, die würden sich ob dieser Information enttäuscht abwenden und lieber was richtig Gruseliges anschauen. Musikantenstadel oder so.

    Spaß beiseite: Früher versprachen Geisterbahnen der geneigten Kundschaft ganz besonders schreckliche Erlebnisse, heute muss klargestellt sein, dass eben dieses nicht zu erwarten ist.

    Der eigentlichen Zielgruppe hingegen, der unerschrockenen, der unerschreckbaren Jugend, konnte es zu allen Epochen nicht blutig und brutal genug sein. Und die anderen sind schon immer lieber Kettenkarussell gefahren.

    Vor einigen Jahren nun hatte ich den angenehmen Auftrag, ein paar der Geister des „Daemoniums“ zu interviewen. Doch, das geht. Denn die größte transportable Geisterbahn der Welt, die mit 15 Schwertransportern, allesamt Sonderanfertigungen, von Volksfest zu Volksfest in ganz Mitteleuropa reist, beschäftigt lebende Geister.

    Entlang der Bahn sind Podeste versteckt, von denen aus die Geister plötzlich auftauchen und die Fahrgäste erschrecken. Mit Geistern ist es übrigens ein wenig wie mit Radarfallen: Man sieht sie erst, wenn es schon zu spät ist.

    Unter ihnen war damals die 19-jährige Stefanie, die nicht nur sehr hübsche grüne Augen hatte, die sogar unter der erschröcklichen Gummimonstermaske auffielen, sondern auch eine gute Beobachtungsgabe. Von verängstigten Kindern berichtete sie tatsächlich nichts. Ihr war vielmehr ein anderes Phänomen aufgefallen: „Die Frauen kreischen am lautesten.“ Foto: Mathias Wiedemann

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