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Mercedes-Benz investiert kräftig

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Mercedes-Benz investiert kräftig

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    Mercedes-Benz investiert kräftig
    Mercedes-Benz investiert kräftig Foto: FOTO KÖRBLEIN

    Dies sei ein klares Bekenntnis zum Standort Schweinfurt, sagten der Leiter der Niederlassung Würzburg/Schweinfurt Bernd Zierold und der seit Januar die lokale Verantwortung tragende Centerleiter Klaus Langner im Gespräch mit dieser Zeitung. Ein längerer Diskussionsprozess über die Zukunft des größten Autohauses in Schweinfurt sei jetzt abgeschlossen worden.

    Geprüft wurden mehrere Optionen, so auch ein kompletter Neubau. Die Entscheidung fiel letztlich aber doch für die Franz-Schubert-Straße, wo Mercedes-Benz seit Mitte der 60er Jahre ansässig ist, und nach mehreren kleineren Umbaumaßnahmen nun ein großer Wurf ansteht. Geplant ist ein modernes Kundenzentrum, das dem in der Randersackerer Straße in Würzburg in nichts nachsteht. Ausstellung, Teile- und Zubehör-Verkauf und die Annahme erhalten ein völlig neues Gesicht.

    Lange wurde auch über die Zukunft der Unfall-Instandsetzung nachgedacht. Bei immer weiter voranschreitender Technik mit längeren Wartungsintervallen und geringer Reparaturanfälligkeit, kommt diesem Bereich wirtschaftlich zunehmend größere Bedeutung zu.

    Das Ergebnis der Überlegungen nennen Zierold und Langner für Schweinfurt erfreulich: Der Standort werde gestärkt, weil die Lackierwerkstatt für die drei Betriebe der Niederlassung hier zentralisiert wird. Eine weitere Stärkung erfährt er durch die Ansiedlung des Kunden-Kontakt-Centers für die komplette Niederlassung. Dabei handelte es sich um eine telefonische Anlaufstelle, die dem Kunden kompetent weiterhilft.

    Aber nicht nur das Haus soll servicefreundlicher werden. Die Niederlassung unternehme große Anstrengungen, die Kundenorientierung der Mitarbeiter weiter zu stärken, sagt Langner. Konkret bedeute dies zum Beispiel, dass die Fahrzeug-Annahme ab Juni bis 20 Uhr geöffnet ist. In Schweinfurt habe er eine sehr offene, ja herzliche Mannschaft angetroffen.

    Seit gut einem Jahr wird in der Franz-Schubert-Straße auch der Smart verkauft, der Aufbau einer eigenen Reparaturmannschaft für diesen Wagen läuft. Mit inzwischen 14 Mitarbeitern gilt das Smart-Center als aufstrebendes Schwester-Unternehmen.

    Obwohl Schweinfurt seine Stärken im Pkw-Geschäft hat, bleibt es bei der Werkstatt für Nutzfahrzeuge, die vor allem Busse, Unimogs und Transporter betreut. Über die Zukunft des Schwerlastbereichs gebe es noch Gespräche, sagt Zierold mit Blick auf die Stadtlage der Niederlassung.

    Zufrieden ist Zierold mit der wirtschaftlichen Entwicklung. Der Auftragseingang für Lkw liege um 35 Prozent über dem Vorjahr, was auf einen Aufschwung hindeute. Bei den Transporter macht der Zuwachs acht Prozent aus, bei den Pkw bei zwei Prozent. "Für das zweite Halbjahr bin ich optimistisch", erklärt darum der Niederlassungsleiter.

    Die Zahl der Mitarbeiter soll mit 160 konstant gehalten werden, sagt Zierold. Nach wie vor bilde man über Bedarf aus, investiere in diesen Bereich stark. Das zahle sich in guten Ergebnissen Jahr für Jahr aus. Mit einem Umsatz von 110 Millionen Euro sei Mercedes-Benz das größte Autohaus in der Stadt und seit einem Jahr, nach einer Veränderung der Unternehmensstrategie, auch wieder ein nennenswerter Gewerbesteuerzahler.

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