SCHWEINFURT In der Mitgliederversammlung ist beim Mieterverein Schweinfurt und Umgebung der Vorstand neu gewählt worden.
Wieder gewählt wurde der Vorsitzende, Rechtsanwalt Wilhelm Köth. Neu gewählt als zweite Vorsitzende wurde Rechtsanwältin Irene Finster. Ebenfalls wieder gewählt wurden als ehrenamtliche Vorsitzende Waltraud Krappmann (Schweinfurt), Kassier Hans Langer (Schweinfurt), Kassenrevisor Gerhard Krappmann (Schweinfurt). Elisabeth Schimek (Schweinfurt) schied aus Altersgründen aus der Vorstandschaft aus und wurde mit Dank verabschiedet.
Köth teilte mit, dass die Mitgliederzahl im Berichtsjahr gegen den Trend um zirka vier Prozent auf 2169 Mitglieder angestiegen ist. Auch der Kassenbericht zeigt eine gesunde wirtschaftliche Grundlage des Vereins, so dass die Beiträge unverändert bei 71 Euro jährlich bleiben.
In seinem Geschäftsbericht wies der Vorsitzende auf wichtige Änderungen des seit 1. September 2001 geltenden neuen Mietrechts hin. So müssten Mieter auf Nebenkostenabrechnungen für das Kalenderjahr 2001 bis auf wenige Ausnahmen keine Nachzahlungen mehr leisten, wenn die Abrechnung erst im Jahre 2003 zugegangen ist. Rückforderungen aus Guthaben könnten aber noch bis zum Ende 2003 geltend gemacht werden. Auch die neuen Kündigungsvorschriften hätten sich aus Sicht der Mieter günstig auf den Wohnungsmarkt ausgewirkt.
Für das Jahr 2004 werde mit einer Neuauflage des Schweinfurter Miettenspiegels zu rechnen sein, der - wie bisher - in Zusammenarbeit mit dem Haus- und Grundbesitzerverein sowie der Stadt Schweinfurt fortgeschrieben wird, sagte Köth.