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Schweinfurt: Mit dem Goethe-Institut in die Welt, oder de Schweinfurt à Bruxelles et retour

Schweinfurt

Mit dem Goethe-Institut in die Welt, oder de Schweinfurt à Bruxelles et retour

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    Die Collage zeigt: links oben: Annette Huerre (Leiterin Goethe Institut Brüssel), unten links: Tobias Schramm,  oben rechts Leo Fischer (aktuell europäischer Freiwilliger am Goethe Institut Brüssel)
    Die Collage zeigt: links oben: Annette Huerre (Leiterin Goethe Institut Brüssel), unten links: Tobias Schramm,  oben rechts Leo Fischer (aktuell europäischer Freiwilliger am Goethe Institut Brüssel) Foto: Renate Blume

    Wer wie am Celtis mit Latein beginnt, lernt früh „non scolae, sed vitae discimus“. Die Schule sollte auf das Leben und idealerweise vor allem auf das Berufsleben vorbereiten. Aber tut sie das auch? Bei Tobias Schramm, einem ehemaligen Schüler des Celtis Gymnasiums, trifft dies auf jeden Fall zu.  Und dass das mit der Fremdsprache Französisch zu tun hat, schilderte er dem Französisch Oberstufenkurs bei seiner Stippvisite im Celtis.

    Abitur und dann? Pandemiebedingt direkt ins Onlinestudium starten? Eine Ausbildung oder ein Bufdi etc. beginnen? Die Qual der Wahl! Oder, einfach einmal etwas machen, wozu nicht viele die Möglichkeit in Zeiten der Pandemie bekommen. Seinen Weg stellte Tobias den „noch“ Schülerinnen und Schüler am 16. April vor. Internationaler Jugendfreiwilligendienst! Bei wem der Französischunterricht Lust auf Mehr geweckt hat, für die oder den könnte ein „Einsatz“ im Dienst der deutschen Kultur in Brüssel genau das Richtige sein, denn hier wendet man(n) die Fremdsprache auch an.  Heraus aus dem Klassenzimmer, rein ins Leben!

    Ein wenig überraschend, aber gerade die Goethe-Institute bieten dies an. Das Goethe-Institut in Brüssel hat hierbei eine über 60 Jahre dauernde Geschichte. Es ist zu einem Ort geworden, wo Menschen aus anderen Ländern, Kulturen und Sprachen die Möglichkeit haben, Deutschland mit seiner Sprache und Kultur kennenzulernen. Hierbei haben jedes Jahr einige Jugendliche aus Deutschland die Chance, den spannenden Alltag des Instituts mitzugestalten und gleichzeitig einmalige Auslandserfahrungen zu machen.

    Zu Gast im Französischkurs der 11. und 12. Klasse waren die Verwaltungsleitung des Instituts in Brüssel und der aktuelle Freiwillige Leo Fischer. Gemeinsam stellten der ehemalige Celtis-Schüler das vom DRK-Landesverband Saarland organisierte Programm des Goethe-Instituts in Brüssel vor. Was macht das Büro für EU-Verbindungsarbeit? Wo picknickt es sich im Europaviertel am besten? Und was sollte man für das Frühjahrsseminar in Straßburg einpacken? All das und viel mehr werden Freiwillige während ihres Jahres in Brüssel herausfinden. Über die Bewerbung beim Roten Kreuz des Saarlandes, die Organisation und Betreuung während des internationalen Jugendfreiwilligendienstes berichteten Tobias und Leo.

    Für Kurzentschlossene ist es noch nicht zu spät: Das DRK nimmt Bewerbungen ganzjährig an (https://www.lv-saarland.drk.de/mitwirken/mitwirkung/freiwilligendienste/freiwilligendienst-imausland/bewerbung.html) und die Stelle in der Verwaltung des Goethe-Instituts Brüssel ist für den Zyklus ab August bisher noch nicht besetzt. Eine einmalige Chance, die den bekennenden Europäer Tobias vor einigen Jahren dann auch zu seinem Studium führte. Heute studiert er in Erlangen im deutsch-französischen Studiengang Jura.

    Zuvor führte ihn sein Studium bereits nach Rennes in der Bretagne, wo er sich momentan auf seinen französischen Abschluss vorbereitet. Im Anschluss daran ist in Erlangen das deutsche Examen abzulegen. „Rien ne va plus“ gilt auf keinen Fall für Schüler, die sich im Anschluss an ihr Abi auch weiterhin für die französische Sprache begeistern können

    Von: Renate Blume, Fachschaftsleiterin Französisch am Celtis Gymnasium, Schweinfurt

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