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GOCHSHEIM: Mit der Gleichberechtigung hapert es bis heute

GOCHSHEIM

Mit der Gleichberechtigung hapert es bis heute

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    60 Jahre Frauenbund: 39 Frauen ehrte Diözesanvorsitzende Edeltraud Hann (rechts außen stehend) mit der Ortsvorsitzenden Christine Fiedler (vorne Vierte von links).
    60 Jahre Frauenbund: 39 Frauen ehrte Diözesanvorsitzende Edeltraud Hann (rechts außen stehend) mit der Ortsvorsitzenden Christine Fiedler (vorne Vierte von links). Foto: Foto: Ruth Volz

    Über 60 Jahre lang haben engagierte Frauen den Frauenbund Gochsheim-Weyer lebendig gehalten. Das war Anlass für einen Festakt im Pfarrheim. Mit dabei waren Frauenbundgruppen aus Untereuerheim, Obereuerheim, Theres, Oberschwappach und Gernach.

    Im Vorfeld des Festaktes traf man sich zum gemeinsamen Festgottesdienst mit Elisabethenfeier in der Pfarrkirche St. Matthias. Pfarrerin Beate Krämer aus Abtswind hielt die Festpredigt. Dekan Gregor Mühleck und Pfarrer Erich Greb zelebrierten den Gottesdienst, der musikalisch von der Band „Mehr-Blick“ mitgestaltet wurde. Die Kollekte geht an den Kinderhospizverein Sternenzelt und die Klinikclowns Lachtränen.

    1954 wurde der Frauenbund von Pfarrer Leidner gegründet. Bis 1980 war Pfarrer Rügamer Präses von Gochsheim, danach übernahm Pfarrer Erich Greb bis 2010 die Aufgaben des geistlichen Beirats.

    Erste Frauenbundvorsitzende war F. Scharfenberg, die das Amt 1959 an F. Krauser weitergab. Josefine Fiedler übernahm den Vorsitz 1960 und wurde 1978 von Angelina Werner abgelöst. Bedingt durch ihren Wegzug aus Gochsheim, übergab sie das Amt an Brunhilde Müller. Im Januar 1997 wurde Christine Fiedler zur Vorsitzenden gewählt. Seit dieser Zeit hat sich das Vorstandsteam bis auf einige Beisitzerinnen nicht mehr verändert.

    Der Frauenbund war schon immer ein aktiver Verein, wie der Rückblick von Christine Fiedler zeigte. Seit jeher unterstützt er die Pfarrgemeinde bei Caritassammlungen, Pfarrfesten oder dem Ausrichten des Weltgebetstages. Ein Helferkreis, begründet von Schwester Birgit Heller, wird von einigen Frauen weitergeführt. Hinzu kommen gesellige und informative Veranstaltungen sowie eine jährliche Reise ins benachbarte Ausland.

    Praktische Hilfe zeichnet die Frauen aus. Dies wurde von den Festrednern, Diözesanvorsitzende Edeltraud Hann, Pfarrgemeinderatsvorsitzender Peter Menzinger und Bürgermeisterin Helga Fleischer, gewürdigt. Der Frauenbund vertrete die Belange von Frauen in Kirche, Politik und Gesellschaft, blickte Fleischer zurück. Mit der Umsetzung der Gleichberechtigung hapere es aber bis heute.

    Vorsitzende Fiedler wünscht sich mehr jüngere Mitglieder, um die Arbeit des Vereins mit derzeit 64 Mitgliedern weiterführen zu können.

    Diözesanvorsitzende Edeltraud Hann ehrte langjährige Mitglieder. Ingeborg Bauer (28 Jahre), Irmgard Bernhardt (25), Erna Brand (49), Traudl Burkard (33), Gabi Denner (28), Inge Fasel (45), Christine Fiedler (35), Wilfriede Fink (57), Anni Fledering (45), Sonja Füller (28), Monika Galitzendörfer (28), Helga Gundelach (28), Helga Heimrich (28), Irmgard Hein (38), Gerlinde Heps (49), Roswitha Jäger (28), Hanni Königer (38), Gisela Krönert (28), Thea Lechner (57), Maria Magerhans (34), Helga Matl (45), Brunhilde Müller (28), Paula Müller (52), Frieda Niestroj (38), Angelika Schlereth (28), Roswitha Schmid (38), Betty Schmidt (49), Henny Schumann (37), Rosa Schuler (38), Rosemarie Schwappach (25), Edith Stockinger (28), Hilde Stöhlein (28), Erika Tischler (38), Ulrike Unteidig (27), Juliane Wittig (über 40), Elfriede Schmid (24), Maria Gill (24), Elisabeth Geyer (24), Rita Eck (23).

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