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Mit Innovationen den Erfolg sichern

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Mit Innovationen den Erfolg sichern

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    Bei der Verleihung des FAG Innovation Award (von links): Dirk Friedrich,
Dr. Susanne Keller, Stiftungsvorstand Klaus Widmaier, Florian Königer, Dr.
Jürgen M. Geißinger, Stiftungsratsvorsitzende Maria-Elisabeth Schaeffler,
Dr. Sven Matthiesen, Oliver Koch, Steffen Wirth.
    Bei der Verleihung des FAG Innovation Award (von links): Dirk Friedrich, Dr. Susanne Keller, Stiftungsvorstand Klaus Widmaier, Florian Königer, Dr. Jürgen M. Geißinger, Stiftungsratsvorsitzende Maria-Elisabeth Schaeffler, Dr. Sven Matthiesen, Oliver Koch, Steffen Wirth. Foto: FOTO LASZLO RUPPERT

    Maria-Elisabeth Schaeffler erinnerte bei der Begrüßung im "FAG business club" daran, dass die Stiftung seit ihrer Gründung 1983 als Brücke zwischen Wirtschaft, Wissenschaft sowie Forschung und Lehre diene. Die Förderung von Synergien zwischen Wirtschaft und Wissenschaft sei eine Gemeinschaftsaufgabe, die in den Schulen beginnt und an der sich die Unternehmen der Schaeffler Gruppe aus voller Überzeugung beteiligen. "Der Innovation Award ist Ausdruck des Vertrauens in die Stärke der Leistungsfähigkeit international konkurrenzfähiger und anwendbarer Grundlagenforschung aus Deutschland und Ausdruck des Vertrauens in die Potenziale, die in unseren Hochschulen und Schulen vorhanden sind", betonte Schaeffler.

    FAG Personalchef und Stiftungsvorstand Klaus Widmaier erklärte, dass das Ranking der eingereichten Arbeiten angesichts der hohen Qualität nicht einfach gewesen sei. Der erste Preis in der Kategorie "Product Innovation" bleibt in Schweinfurt. Florian Königer erhielt für seine Diplomarbeit "Untersuchung des Lockerungsverhaltens eines Antriebswellenverbandes in Abhängigkeit vom Verzahnungsspiel" 6000 Euro. Königer hatte die Arbeit an der FH Würzburg-Schweinfurt im Fachbereich Maschinenbau Kraftfahrzeugtechnik eingereicht. Derzeit ist er bei FAG in Schweinfurt als Anwendungsingenieur tätig.

    Ebenfalls ein erster Preis in dieser Kategorie ging an Dr.-Ing. Sven Matthiesen. Sein "Beitrag zur Basisdefinition des Elementmodells Wirkflächenpaare & Leitützstrukturen zum Zusammenhang von Funktion und Gestalt technischer Systeme". entstand als Dissertation am Institut für Maschinenkonstruktionslehre und Kraftfahrzeugbau der Universität Karlsruhe und wurde ebenfalls mit 6000 Euro dotiert.

    Zweite Preise in der Kategorie Product Innovation mit je 4000 Euro gingen an Prof. Annette Mütze für ihre Dissertation "Bearing Currents in Inverter-Fred AC-Motors" (TU Darmstadt), an Oliver Koch für die Diplomarbeit "Dreidimensionale Simulation der Wälzkörperbelastung in einem axial belasteten Zylinderrollenlager und Ermittlung der Hertz'schen Pressung entlang des Wälzkörper-Laufflächen- Kontaktes" (Ruhr-Universität Bochum) und Steffen Wirth für die Diplomarbeit "Untersuchung des Temperaturverhaltens einer Nutzfahrzeug-Radlagereinheit" (Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt)

    In den Kategorien Enhanced Manufacturing und Market Strategy wurden jeweils dritte Preise vergeben. 2000 Euro gingen an Dr. Dirk Friedrich für die Dissertation "Prozessbegleitende Beeinflussung des geometrischen Rundungseffektes beim spitzenlosen Außenrundeinstechschleifen", entstanden an der RWTH Aachen. Die gleiche Summe erhielt Dr. Susanne Keller für ihre Disseration "Die Reduzierung des Bullwhip-Effektes - eine quantitative Analyse aus betriebswirtschaftlicher Perspektive" (Universität Duisburg-Essen).

    In der Festansprache betonte Professor Christian Brecher, er ist seit dem vergangenen Jahr Inhaber des renommierten Lehrstuhls für Werkzeugmaschinen am Werkzeugmaschinenlabor der RWTH Aachen, dass Innovationen nicht alleine kämen, sondern die richtige Unternehmensstrategie und vor allem die richtigen Treibertechnologien erforderten. Dabei müssten Unternehmen agil und beweglich sein und Trends nicht nur anpassen, sondern vorwegnehmen. Insgesamt forderte Brecher mehr Dynamik in der Produktionstechnologie. Dann könne der Standort Deutschland auch künftig wettbewerbsfähig bleiben.

    Dr. Jürgen M. Geißinger stellte fest, dass in der Öffentlichkeit zwar ein allgemeiner Konsens über die Wichtigkeit von Innovationen herrsche. Allerdings habe das Thema in der Politik nicht die Priorität, die ihm angesichts der Bedeutung für unser Land zustehe. Für die Schaeffler Gruppe bedeutet Innovationsmanagement das eng abgestimmte Zusammenspiel von Vorentwicklung und Entwicklungsabteilung mit Vertrieb und Produktion. Die weltweite Vernetzung des Wissens sei die Grundlage für dauerhafte Innovationsfähigkeit. Die Erfolge sind messbar: Die Schaeffler Gruppe hat im vergangenen Jahr die Zahl der angemeldeten Patente von 533 auf 800 gesteigert und die Schutzrechtanmeldungen von 330 auf 564 erhöht. "Damit liegen wir unter den Top zehn Entwicklungsunternehmen in Deutschland."

    Der Innovation Award ist auch in
    diesem Jahr ausgeschrieben. Be-
    werbungsunterlagen bei der FAG-
    Stiftung, Postfach 1260, in 97419
    Schweinfurt oder www.fag.de. Die
    Frist für Einreichung der Unter-
    lagen endet am 30. Juni 2005.

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