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Schweinfurt: Mit Lina vom Kirschbaum zu Luna

Schweinfurt

Mit Lina vom Kirschbaum zu Luna

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    Reise zum Mond - und darüber hinaus: Neyla Lucy ist die Heldin des Kinderbuchs von Opa Hajo Lehr, illustriert von Christine Keidel.
    Reise zum Mond - und darüber hinaus: Neyla Lucy ist die Heldin des Kinderbuchs von Opa Hajo Lehr, illustriert von Christine Keidel. Foto: Uwe Eichler

    Für Erwachsene ist es nur eine kleine Schaukel. Für Neyla Lucy ist sie ein großes Raumschiff zu den Sternen: Die Schaukel unterm Kirschbaum im Garten des Schweinfurter Autors Hajo Lehr, mit Namen Lina. Lehr ist der Opa von Neyla, deren Name im Hawaiianischen "Mädchen aus dem Paradies" oder "Himmel" bedeutet, letzteres auch im Arabischen. Es ist eine wahre Geschichte, die der pensionierte Polizeibeamte zu Papier gebracht hat. So wahr, wie es Kindheitserlebnisse sind: "Neyla Lucy schaukelt zum Mond" nennt sich das Kinderbuch, Werk Nummer fünf.

    In Buch Nummer fünf von Hajo Lehr geht es ins Weltall.
    In Buch Nummer fünf von Hajo Lehr geht es ins Weltall. Foto: Uwe Eichler

    Die bisherige Illustratorin Rose Black war in diesem Fall vertraglich gebunden. Die farbenkräftigen Illustrationen stammen diesmal von Christine Keidel. "Wir kennen uns von ganz, ganz früher", sagt der Schriftsteller. Beide hätten damals witzige Treffen erlebt, in der Euerbacher Stammkneipe. 45 lange Jahre haben beide nichts mehr voneinander gehört. Dann erhielt Hajo Lehr eine Mail aus Obereisenheim, von der "Allroundkünstlerin". Keidel hatte aus der Zeitung von Hajo Lehrs Büchern erfahren: Dessen vier frühere Veröffentlichungen sind so facettenreich wie das Leben selbst. Der Erstling (Guten Tag, sind Sie die Witwe Meier?) ist keine ganz leichte Kost. Darin geht es um Erinnerungen an den fordernden Polizeialltag auf Streife. Es folgten Lausbubengeschichten aus der Schweinfurter Nachkriegs-Kindheit oder der Bericht über eine Wahnsinnsreise durch die Wüste, mit Martin Winter. Zuletzt wurden augenzwinkernde "Grinsgschichtli" veröffentlicht.

    Das neueste Buch ist eine bunte Verbeugung vor der kindlichen Phantasie. Neyla Lucy, die jüngste Enkelin (heute zehn Jahre alt), nutzt darin Schaukel Lina für eine Reise durch das Weltall. Nicht nur zum Mond, auf dessen Rückseite bekanntlich die Mondkälber wohnen, sondern weiter hinaus, durch das Sonnensystem und Sternschnuppen-Schauer bis an den Rand der Milchstraße. Eine Rolle spielt auch die (ebenfalls reale) Tante Laura, die Astrophysikerin werden wollte. Das Kinderbuch mit kosmischem Hintergrund gibt es bei Books on Demand, im Onlinehandel sowie in den Schweinfurter Buchhandlungen.

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