Bad Kissingen (KUP/rp) Das Linea Nova Wohnstudio zieht aus Schweinfurt ins Kissinger Rhönkaufhaus. Die Inhaberin und Geschäftsführerein von Linea Nova, Edda Stauber, erläuterte, dass der 1. Juni als Eröffnungstermin anvisiert sei. Realistisch sei aber ein Zeitpunkt zehn bis 14 Tage später. Es werde auf jeden Fall ein Freitagnachmittag sein, so die 62-jährige Schweinfurterin, die in Schwebheim lebt. Vor zwei Wochen hat sie ihr Schweinfurter Geschäft geschlossen, um es komplett nach Kissingen zu verlagern. Stauber hat nach eigenen Angaben einen unbefristeten Mietvertrag fürs Erdgeschoss des Rhönkaufhauses unterschrieben. Läuft's gut, sei eine Erweiterung auf die anderen Etagen denkbar. Wenn sich für das gesamte Objekt ein Käufer findet, der ihr Geschäft nicht im Haus haben wolle, würde sie wieder rausgehen. Sie will nur Kissinger Beschäftigte anstellen. Die Zahl stehe noch nicht fest. In Schweinfurt waren es vier. Zur Höhe der nötigen Investitionen möchte sie sich nicht äußern: "Es ist aber sehr, sehr viel Geld." Stauber und ihre Innenarchitektin Annette Hahner-Müller betonen, dass Linea Nova nicht nur ein Möbelsortiment sei, sondern dass das Geschäft auch Objektausstattung für Arztpraxen und Hotels ausführe. Vom Standort Kissingen verspricht sie sich: "Ich möchte, dass Bad Kissingen und Linea Nova einfach zusammen gehören." Die Erhard Pfister GmbH und Co. KG, die vor knapp einem Jahr Insolvenz angemeldet hat, war laut Insolvenzverwalter Bruno Fraas mit 1,88 Millionen Euro verschuldet. Die Zahl der Gläubiger gab Fraas mit 22 an - darunter auch die Banken, die als Sicherheit die Liegenschaften haben.
Stadt Schweinfurt