Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Schweinfurt
Icon Pfeil nach unten
Landkreis Schweinfurt
Icon Pfeil nach unten

WERNECK: Mit Unternehmergeist zum Erfolg

WERNECK

Mit Unternehmergeist zum Erfolg

    • |
    • |
    Jubiläumsfeier: Betriebsbesichtigung mit (von links) Vorstand Werner Meyer, Jasmin Meyer (Buchhaltung), Ingrid Meyer, Andreas Meyer (Einkauf), Regierungspräsident Paul Beinhofer, Vorstand Uwe Meyer, Landrat Florian Töpper und Bürgermeisterin Edeltraud Baumgartl.
    Jubiläumsfeier: Betriebsbesichtigung mit (von links) Vorstand Werner Meyer, Jasmin Meyer (Buchhaltung), Ingrid Meyer, Andreas Meyer (Einkauf), Regierungspräsident Paul Beinhofer, Vorstand Uwe Meyer, Landrat Florian Töpper und Bürgermeisterin Edeltraud Baumgartl. Foto: Foto: Gerald Gerstner

    Mit mehr als 150 Mitarbeitern ist die wm meyer Fahrzeugbau AG größter gewerblicher Arbeitgeber im Markt Werneck. Gut 10 000 Anhänger baut das mittelständische Familienunternehmen im Jahr und zählt damit europaweit zu den führenden Herstellern von Pkw- und Lkw-Anhängern im Bereich bis 3,5 Tonnen. Seine kleinen Anfänge nahm das Unternehmen als Ein-Mann-Betrieb vor 50 Jahren.

    Im Mai 1965 startete Werner Meyer, gebürtiger Wernecker und gerade volljährig geworden, in bescheidenen Räumlichkeiten mit dem Bau von landwirtschaftlichen Anhängern nach Kundenwunsch sowie der Reparatur und dem Verkauf von Autos ins Unternehmerdasein.

    Die Firmengeschichte und eine Betriebsbesichtigung standen im Mittelpunkt einer kleinen Feier anlässlich des Firmenjubiläums, zu der Regierungspräsident Paul Beinhofer, Landrat Florian Töpper und Bürgermeisterin Edeltraud Baumgartl eingeladen waren. Deutlich wurde dabei, dass der Betrieb sich im Laufe der Jahre kontinuierlich weiterentwickelt hat.

    Anfang der 1980er Jahre setzte Meyer, gelernter Maschinenschlosser und Kfz-Meister, ganz auf die Anhängerserienproduktion und entwickelte sich mit einer ständig erweiterten Palette an Modellen zum Vollsortimenter, der auch Sonderkonstruktionen erfüllen kann.

    Beinhofer zeigte sich beeindruckt vom Unternehmergeist. Durch den Wechsel in die Produktion und „vorbildliche innovative Leistungen“ sei Meyer den Veränderungen am Markt gerecht geworden. Mit Sohn Uwe Meyer ist längst auch die zweite Generation in der Geschäftsführung aktiv.

    50 Jahre wm meyer spreche für ein gesundes, organisches Wachstum, sagte Landrat Töpper. „Wenn es wm meyer gut geht, geht es Werneck gut“, bekundete Bürgermeisterin Baumgartl. Sie ist froh, dass der Betrieb Werneck treu geblieben ist. Wie Uwe Meyer sagte, habe sich der Standort Werneck durch die gute Infrastruktur, das stets offene Ohr der Gemeinde und die ausreichend vorhandenen Facharbeiter bewährt.

    Als Vorteil habe sich die breite Aufstellung erwiesen, erklärte Uwe Meyer. Grundlage dafür ist die Fertigungstiefe, die es erlaubt, flexibel und schnell auf Kundenwünsche zu reagieren. So werden nicht nur alle metallischen Teile selbst gefertigt, sondern auch Sandwich-Polyesterplatten mit eigenem Know-How produziert. Unverzichtbar ist dafür ein computergesteuerter Maschinenpark, der von Stanz- und Lasermaschinen bis zu Abkant- und Schweißrobotern reicht.

    Heute hat wm meyer vom Kastenanhänger und Kipper bis zum Pferde- und Autotransporter eine Vielzahl von Modellfamilien im Programm. Hinzu kommen Verkaufsanhänger und Lkw-Aufbauten. Zwar ist Werneck nach wie vor einziger Produktionsstandort. Verkauft werden die Anhänger aber längst nicht mehr nur auf dem heimischen Markt, sondern auch im europäischen Ausland.

    Zum Firmengelände im Wernecker Gewerbegebiet gehören zwölf Produktions-, Montage- und Lagerhallen. Letztere wurden erst jüngst um mehrere tausend Quadratmeter erweitert. Ebenso wurde in neue Maschinen investiert, um den Produktionsprozess weiter zu beschleunigen, erklärte Uwe Meyer. Etabliert wurde vor einigen Jahren auch ein Werksverkauf mit Anhängerausstellung und Serviceangeboten.

    Die Firma meyer tritt auch als großzügiger Sponsor auf. So kündigte Werner Meyer der Gemeinde anlässlich des Jubiläums eine Spende von 5000 Euro an.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden