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Schweinfurt: Mitbestimmung stärkt Ehrenamt in der Jugendarbeit

Schweinfurt

Mitbestimmung stärkt Ehrenamt in der Jugendarbeit

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    Im Bild zu sehen ist der neugewählte Aufsichtsrat des ISB: Simone Kreß, Bastian Haller, Matthias Kreß (Aufsichtsratsvorsitzender), Holger Laschka und Johanna Häckner.
    Im Bild zu sehen ist der neugewählte Aufsichtsrat des ISB: Simone Kreß, Bastian Haller, Matthias Kreß (Aufsichtsratsvorsitzender), Holger Laschka und Johanna Häckner. Foto: Florian Krines

    "Die wohl herausforderndste Amtsperiode der Vereinsgeschichte endet und zeigt, wie resilient der Verein ist", resümiert Matthias Kreß in seiner Berichterstattung an die ordentliche Mitgliederversammlung. Der Aufsichtsratsvorsitzende lobt die Mitglieder des Vorstands, die den Verein so widerstandsfähig aufgestellt haben, dass er während der COVID-19-Pandemie sogar wächst.

    Wachstum bei den Mitgliedern auf inzwischen über 300 zumeist Kinder und Jugendliche, beinahe 600 nehmen an den Programmen regelmäßig teil, ein Haushalt von nunmehr etwa einer Dreiviertelmillion Euro, 50 Mitwirkende, davon gut die Hälfte ehrenamtlich tätig und beeindruckende Wirkung: tägliche Bewegungsstunden in Programmen wie der bewegten Ganztagsschule, bewegungsorientierten Jugendtreffs oder, innerhalb der Pandemie aufgebaut, Kooperationen im betrieblichen Gesundheitsmanagement schaffen gesundheitliche und soziale Wirkungen, von denen die Gesellschaft enorm profitiert. "Wir mögen den Begriff Social Profit lieber als Nonprofit", erklärt Vorstand Administratives Sebastian Bauer.

    Man nutzte die freibleibende Zeit, um sich Themen und Partizipation zuzuwenden. Richard Grekov, Vorsitzender des ISB-Jugendausschusses, berichtet über das neue Delegiertensystem, zu dem die wachsende Zahl von Kindern und Jugendlichen veranlasst hat, um diese an den Entscheidungsstrukturen des Vereins noch besser teilhaben zu lassen. "Inzwischen entscheiden sogar die jüngsten Mitglieder im Grundschulalter über die Verwendung der Jugendfördermittel mit", so Grekov "der wahrgewordene Traum der Verantwortlichen in den Jugendringen", bestätigt Sebastian Bauer.

    Und so kommt es nicht von ungefähr, dass mit Simone Kreß eine Mutter von drei Kindern neu in den Aufsichtsrat gewählt wurde, die allesamt an den ISB-Programmen teilnehmen oder früher hatten. Die Kreisrätin freut sich auf ihre Tätigkeit in einem Team, in dem sie nicht die einzige Frau ist: Johanna Häckner, Stadträtin in Schweinfurt, stellt sich zum zweiten Mal erfolgreich der Wahl. Über alle Engagement- und Beschäftigungsverhältnisse hinweg weist der Schweinfurter Verein eine Frauenquote von 53,7 % auf, was in Sportvereinen nicht unbedingt üblich ist.

    Von: Sebastian Bauer (Vorstand Administratives, Idealverein für Sportkommunikation und Bildung)

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