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GEROLZHOFEN: Mittelaltermarkt, Photovoltaik und Geomaris-Ticket verschoben

GEROLZHOFEN

Mittelaltermarkt, Photovoltaik und Geomaris-Ticket verschoben

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    Mittelaltermarkt, Photovoltaik und Geomaris-Ticket verschoben

    Für eine Weihnachtssitzung recht voluminös nahm sich die Tagesordnung des Stadtrats am Montag aus. Nicht weniger als 18 Punkte standen auf der Agenda. Das Feld lichtete sich allerdings gleich zu Beginn, als Bürgermeister Thorsten Wozniak auf mangelnde Zusatzinformationen zum geplanten Mittelaltermarkt verwies. Ob er er kommen wird oder nicht, sollte der Stadtrat eigentlich diesmal entscheiden. Gestrichen wurde auch die Aufstellung eines Bebauungsplans für die Errichtung einer Freiflächen-Photovoltaikanlage. Über eine Eintrittskarte eigens für Alleinerziehende ins Geomaris wird der Rat entscheiden, wenn die Tarife für die Sommersaison anstehen.

    Erst bauen, dann Antrag stellen – wird das zur Regel?

    Zweimal stimmte der Rat Bauanträgen zu, obwohl die Maßnahmen bereits begonnen beziehungsweise vollendet sind. Einmal geht es um eine im Mittel 2,30 Meter hohe und 7,60 Meter lange Einfriedungsmauer in der Östlichen Allee. Längst fertig ist auch die Seniorenresidenz an der andres-Hippler-Straße, für die jetzt noch ein Tekturbauantrag eintrudelte. Vor allem die Flächen für die Dachterrassen im dritten Obergeschoss haben sich verändert. „Erst im Nachhinein zu fragen, ist ein Problem für mich“, verweigerte Ingrid Feil zu beiden Anträgen ihre Zustimmung. Sie blieb die einzige.

    75 000 Euro im Jahr für private Sanierer

    Die Stadt wird weiterhin Mittel für die Unterstützung von privaten Baumaßnahmen bereitstellen. Dies soweit sich die Renovierungen im öffentlich einsehrbarem Raum im Bereich des festgelegten Sanierungsgebiets für das Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramm „Soziale Stadt“ befinden. Der Stadtrat ermächtige Bürgermeister Thorsten Wozniak einhellig, für die Jahre 2015 bis 2017 jeweils 75 000 Euro für zuwendungsfähige Kosten bei der Regierung von Unterfranken zu beantragen. Die Zuschüsse sollen Hauseigentümern helfen, Fassaden, Dächer, Gärten, Hoftore zu sanieren, aber auch Innenwände zu dämmen und aufsteigende Feuchtigkeit in Wänden zu bekämpfen. Von den 75 000 Euro gibt es 45 000 (60 Prozent) aus dem Städtebauförderungsprogramm. 30 000 Euro muss die Stadt im eigenen Haushalt bereitstellen.

    Betriebsansiedlungen bahnen sich an

    Ein handwerklicher Betrieb und ein Dienstleister haben Interesse, sich im Geltungebereich des Bebauungsplans „An der Mönchstockheimer Straße“ (nördlich von Aldi) anzusiedeln. Um den Flächenbedarf zufriedenzustellen, müsste allerdings der Plan hinsichtlich des Straßenverlaufs geändert werden. „Da könnte sich eine gute Entwicklung anbahnen“, meinte Bürgermeister Thorsten Wozniak. Der Stadtrat stimmte der Änderung zu.

    Dirtbike-Strecke kommt – Skaterplatz sehr unwahrscheinlich

    Dirtbike-Strecke und Skaterplatz werden wohl nicht in unmittelbarer Nähe zueinander liegen. Das erfuhr Birgid Röder auf ihre Frage von Bürgermeister Thorsten Wozniak. Mehr noch: Für einen Skaterplatz sieht es zurzeit nicht gut aus. Es findet sich einfach kein geeigneter Standort, der mehr als 160 Meter Abstand zu Wohnbebauung hat. Eine große Lösung mit einem völlig neu angelegten Platz würde mehr als 100 000 Euro kosten, nicht machbar angesichts der Haushaltslage der Stadt. Die Dirtbike-Strecke am Nützelbach dagegen wird kommen. Baubeginn soll im März oder April 2015 sein.

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