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SCHWANFELD: Mittelschule Schwanfeld ist ab Herbst „inaktiv“

SCHWANFELD

Mittelschule Schwanfeld ist ab Herbst „inaktiv“

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    Die Mittelschule Schwanfeld, in einem Gebäude mit der Grundschule untergebracht, wird zum Herbst inaktiv gestellt.
    Die Mittelschule Schwanfeld, in einem Gebäude mit der Grundschule untergebracht, wird zum Herbst inaktiv gestellt. Foto: Foto: Guido Chuleck

    Die Mittelschule (MS) Schwanfeld ist ab dem kommenden Herbst kein Schulstandort mehr. Schon im noch laufenden Schuljahr sind aus Gründen der Demografie nicht mehr alle Klassen angeboten worden, ab Herbst wird die Schule in den Status „inaktiv“ versetzt – also quasi eine Schule ohne Schüler.

    Eltern, die ihre Kinder in der Mittelschule Schwanfeld anmelden wollten, sind an benachbarte Mittelschulen verwiesen worden. In der Gemeinderatssitzung informierte Bürgermeister Richard Köth am Dienstagabend seine Räte über die nächsten Schritte, die nun anstehen.

    Da geht es beispielsweise darum, welche Schulen in welchen Orten die Mittelschüler künftig besuchen sollen. Die Eisenheimer etwa könnten sich in Richtung Volkach orientieren, die Schüler aus Schwanfeld und den umliegenden Orten in Richtung Werneck oder Bergrheinfeld.

    Der Bürgermeister muss noch mehrere Gespräche führen, etwa was die Beförderung der Schüler angeht und zu welchen Konditionen die benachbarten Schulen die Schüler aufnehmen.

    In Informationsveranstaltung der Schule und des Schulamtes waren die beiden Schulen Bergrheinfeld und Werneck kurz vorgestellt worden. Beide bieten eine Ganztagsschule an, mit unterschiedlichen Konzepten. Werneck ist eine offene Ganztagsschule (OGTS), während Bergrheinfeld eine gebundene Ganztagsschule (GGTS) ist.

    Das bedeutet, dass die Schüler, die in der GGTS angemeldet sind, nicht einfach mal nachmittags daheim bleiben dürfen. Vielmehr findet regulärer Unterricht statt, der für die Schüler genauso verpflichtend ist wie an den Vormittagen – mit dem Vorteil, dass sie dann keine Hausaufgaben mehr erledigen müssen.

    Offen ist auch die Frage, wie mit dem Mittelschulverbund umgegangen wird, so Köth. Auch hier seien ebenso noch Gespräche zu führen wie auch die Frage der Schulumlage. Nun werden die nächsten Jahre abgewartet werden müssen, wie sich die ganze Situation weiter entwickelt, so Köth.

    Auch eine Auflösung der Schule sei im Gespräch, „aber das geht auch nicht so schnell“, sagte der Bürgermeister im Gespräch mit der Redaktion. Auch habe wohl die rückläufige Zahl an Flüchtlingen und somit an schulpflichtigen Kindern seinen Beitrag dazu geleistet, dass die Schülerzahl in Schwanfeld weiter rückläufig sei.

    Die Grundschule Schwanfeld übrigens bleibt auch weiterhin bestehen, sie war in der Ratssitzung kein Thema. Nachdem Schwanfeld als Mittelschule wegfällt, bleiben im Landkreis Schweinfurt neben Bergrheinfeld und Werneck noch die Mittelschulen in Gerolzhofen, Gochsheim, Poppenhausen, Sennfeld und Stadtlauringen.

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