Der Kopf ist gerötet. Schweißbäche rinnen über das Gesicht. Hans Mock ist im Stress. So begegnet man ihm stets zwei Tage nach Fasching. In der gerammelt vollen Halle des SV Oberwerrn gibt er die letzten Regieanweisungen zum Auftritt eines prominenten CDU- oder CSU-Politikers. Der „Politische Ascherdonnerstag“ im Westen Schweinfurts findet nach 26 Auflagen längst regionale Beachtung. Und wer ihn darüber sprechen hört, spürt, dass Mock den Abend in der SVO-Halle als sein Baby versteht, das er – mit Hilfe seiner Mitstreiter – aufgepäppelt hat und nun längst erwachsen geworden in die Zukunft entlässt. Mit ein wenig Wehmut.
OBERWERRN