Auf dem Gelände der Firma Motorrad Welink hat die jüngste Sitzung des Marktgemeinderats Oberschwarzach begonnen. Denn dort erläuterten Astrid und Manolito Welink ihre Pläne für eine Erweiterung ihres Betriebs am Schleifweg in Oberschwarzach.
Mit dem Wachstum ihres Betriebs seien sie inzwischen an die Grenzen der räumlichen Kapazitäten gekommen. Und mit der Aufnahme von E-Bikes in ihr Programm müssten sie nun handeln, erklärte Astrid Welinek. Als Notlösung sehen die Unternehmer einen Anbau auf der Grenze ihres bestehenden Grundstückes im Gewerbegebiet.
Drei Alternativen
Ideal wäre dagegen der Ankauf des daneben liegenden Grundstücks und der Bau einer neuen Halle. Dort könnten dann auch Parkfläche für die Kunden bereit gehalten werden, die bisher auf der Straße vor dem Gelände oder auch direkt vor dem Tor der Firma Goldstein stünden. Ein neuer Bereich für die E-Mobilität soll ebenfalls auf dem neuen Gelände entstehen. Zwischen neuer und alter Halle könnten weniger sichtbar und störend Altreifen, Schrott und Paletten gelagert werden, so die Idee.
Grundsätzlich gebe es drei Alternativen erläutert Astrid Welinek, nämlich, das Nachbargrundstück zu kaufen und sich vergrößern, sich zu verkleinern oder komplett neu – in einem anderen Gewerbegebiet – zu bauen. Grundsätzlich möchten sie sich in Oberschwarzach vergrößern und dann auch Mitarbeiter und Auszubildende einstellen. Mit dem Wachstum erhöhen sich natürlich auch die Gewerbesteuereinnahmen der Marktgemeinde warb Welinek abschließend für ihr Vorhaben.
Besitzer verhandlungsbereit
Einen kleinen Haken hat das Vorhaben des Unternehmens: Das Nachbargrundstück wurde bereits verkauft. Der Käufer wäre aber bereit, es abzugeben und dafür ein anderes Grundstück direkt gegenüber zu nutzen, erläuterte Astrid Welink.
Die Marktgemeinderätinnen und -räte müssen sich nun Gedanken machen, ob sie dem Vorhaben zustimmen oder nicht. Entschieden werden soll in einer der nächsten Sitzungen.