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Schwemmelsbach: Musikverein begleitete die Sonntagsmesse musikalisch mit

Schwemmelsbach

Musikverein begleitete die Sonntagsmesse musikalisch mit

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    Die Schwemmelsbacher Musikanten umrahmten ganz zur Freude der Kirchgänger den Gottesdienst. Am Schluss der Messfeier wurden die Spielerinnen und Spieler deshalb auch mit einem kräftigen Beifall belohnt.
    Die Schwemmelsbacher Musikanten umrahmten ganz zur Freude der Kirchgänger den Gottesdienst. Am Schluss der Messfeier wurden die Spielerinnen und Spieler deshalb auch mit einem kräftigen Beifall belohnt. Foto: Dominik Zeißner

    Auf einen ganz besonderen Gottesdienst konnten sich die Gläubigen unlängst in Schwemmelsbach freuen. Denn die Schwemmelsbacher Musikanten begleiteten die Messfeier mit ausgewählten Liedern aus der "Deutschen Messe", die der österreichische Komponist Franz Schubert im Jahre 1826, also zwei Jahre bevor er im Alter von nur 31 Jahren starb, schuf und die gegenwärtig zu den beliebtesten und meistgespielten geistlichen Musikwerken in der Kirchenmusik zählt. Zugleich gedachte man in der Eucharistiefeier den verstorbenen Mitgliedern des Vereins.

    In seiner Predigt spannte Pfarrer Solomon, der der Messfeier als Zelebrant vorstand, den Bogen zum Tagesevangelium und dem Muttertag. Zuvor hieß es in der Schrift nach Johannes, "Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt". Damit meinte er gezielt die Liebe zur Mutter, auch zur Gottesmutter Maria. Bereits am frühen Sonntagmorgen hat der Geistliche, wie er in der Homilie verriet, seine Mutter in Nigeria angerufen und ihr am Telefonhörer inbrünstig das Lied "Sweet Mother" vorgesungen. Dieses enthielt der Priester den Kirchgänger zum Abschluss der Predigt nicht vor. Zudem war er der Meinung, die Mutter nicht nur an diesem Tag zu ehren, das wäre eindeutig zu wenig.

    Mit dem schallenden und freudigen Lob an die Gottesmutter und Maienkönigin Maria, endete die Messfeier aber nicht ohne einen langanhaltenden Applaus für die Musikantinnen und Musikanten für deren Leistung. Diese hatten am nächsten Tag sofort wieder ihren nächsten Einsatz zu bewältigen. Zum traditionellen Bittgang in die Nachbarortschaft Greßthal, begleiteten sie die heimischen Wallfahrer auf ihrer Prozession.

    In den Tagen vor dem Hochfest "Christi Himmelfahrt" werden in den katholischen Pfarrgemeinden vermehrt Bittgänge, Umgänge oder Prozessionen abgehalten. Hierzu beten die Gläubigen besonders für eine gute Ernte und gedeihliches Wetter, sowie für das menschliche Tun und Schaffen. Gemeinsam mit den Wallfahrern aus Wasserlosen fand dann in der Greßthaler St. Bartholomäus-Kirche ein Gemeinschaftsgottesdienst statt, bevor es nach einer Stärkung im Pfarrheim wieder auf den Heimweg ging.

    Von: Dominik Zeißner (Schriftführer im Gemeindeteam St. Cyrikaus Schwemmelsbach)

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