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GOCHSHEIM: Nachwuchs auf der Überholspur

GOCHSHEIM

Nachwuchs auf der Überholspur

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    Wir sind Pabst: Zur „Berufskraftfahrer-Messe Schweinfurt“ (BeMS) lud das Transportunternehmen nach Gochsheim ein. Rund 1000 Besucher kamen, informierten sich und bestaunten die Ausstellungsstücke.
    Wir sind Pabst: Zur „Berufskraftfahrer-Messe Schweinfurt“ (BeMS) lud das Transportunternehmen nach Gochsheim ein. Rund 1000 Besucher kamen, informierten sich und bestaunten die Ausstellungsstücke. Foto: Foto: Uwe Eichler

    Im Film sind es oft harte Kerle, die Nitroglycerin zu brennenden Ölquellen fahren oder mal eben nonstop nach Namibia brettern. Echte Fernfahrer haben es in Zeiten explodierender Benzinpreise, im Kampf gegen die Uhr, auch nicht einfach: Auf die attraktiven Seiten des Jobs wies die erste „Berufskraftfahrer-Messe Schweinfurt“ (BeMS) hin – auf Einladung des „Verkehrsbildungszentrums Mainfranken“ (VBZ), einer Unterpleichfelder Fahrschule, in Zusammenarbeit mit dem Transport-Unternehmen Pabst.

    Die Fachmesse auf dem Gochsheimer Firmengelände war nicht von der Sonne verwöhnt, bot aber einige Schmankerl: die Jungfernfahrt eines Lang-Lkw ebenso wie einen Lang-Lkw zum Anschauen, eine Reifenwechselstation oder ein modernes Rückspiegelsystem zur Vermeidung toter Winkel. Außerdem einen wohnlichen Show-Truck „MAN TGX-Plus“, mit Spüle, Kühlschrank und Mikrowelle im Fahrerhaus. Es ging ums Gabelstapeln und die Ladungssicherung.

    Eine Rundfahrt durfte nicht fehlen: Die Transport- und Logistikfirma mit 400 Mitarbeitern und 210 Lastwägen ist an 15 Außenstandorten deutschlandweit vertreten und existiert bereits seit 1953. Ein besonderes Anliegen ist Geschäftsführer Hans Pabst die Werbung von Nachwuchs, der in der Branche händeringend gesucht wird: 17 000 Kraftfahrer gingen jedes Jahr in den Ruhestand, nur 9000 Neue rückten nach. Allein sein Betrieb bildet 30 Azubis aus, hat eine Imagekampagne gestartet. Längst geht es im Beruf nicht mehr allein ums „große Kilometerfressen“: Gesucht werden Logistik-Experten und kundennahe Dienstleister. Ein Entsorgungsfachbetrieb und ein Reiseunternehmen zeigten Alternativen zur Trucker-Routine auf.

    Pressesprecher Andreas Wagner hat fast 1000 Besucher gezählt, die sich eben auf dem großen Gelände verteilt hätten: „Wir sehen die Sache positiv.“ Es habe viele Kontakte gegeben, im nächsten Jahr hoffe man auf besseres Wetter.

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