Konrad Schmitt begann vor 26 Jahren mit seiner Schlosserwerkstatt. Zunächst war es nur die Garage, später kam noch die Scheune dazu. Jetzt wollte er in Traustadt eine neue Halle bauen, aber das Vorhaben wurde abgelehnt. Er suchte zuerst im Gewerbegebiet in Donnersdorf, dort waren die Bauplätze verkauft beziehungsweise gab es für einen Platz ein Vorkaufsrecht.
In Obereuerheim hätte Schmitt einen geeigneten Bauplatz finden können. Bürgermeister Klaus Schenk kümmerte sich darum, dass das Vorkaufsrecht aufgehoben wurde. Jetzt konnte Konrad Schmitt das letzte Grundstück im Gewerbegebiet kaufen und eine neue Produktionsstätte errichten.
Zur Einweihungsfeier der neuen Produktionsstätte lud Schmitt neben Bürgermeister Klaus Schenk, den 2. Bürgermeister Manfred Barth, den Gemeinderat, die beteiligten Firmen, sowie die Familie und Freunde ein. In seiner Ansprache sagte er, dass ihm die Entscheidung zu einem Neubau nicht leichtgefallen sei. Eine Investition in dieser Größenordnung müsse gut überlegt werden. Durch den Neubau muss die nächste Generation nicht viel in die Produktionsstätte investieren.
Lena Schmitt ist seit zwei Jahren im elterlichen Betrieb. Sie erstellt Angebote, Rechnungen und die Kalkulationen. Es ist geplant, dass sie mit ihrem Cousin Maximilian Trunk die Firma übernehmen wird. Stolz ist sie auf die Leistungen ihrer Eltern, die mit unermüdlichem Einsatz den Betrieb aufgebaut hätten. In einer Präsentation zeigte sie in einem Rückblick die Entwicklung der Firma.
Bürgermeister Schenk war es ein großes Anliegen, dass der Betrieb Metallbau Konrad Schmitt in der Großgemeinde blieb. Es war ein langer und steiniger Weg bis zur Bestimmungsübergabe. Der gute Ruf der Firma und die innovativen Ideen seien eine gute Basis für die nachfolgende Generation. Konrad Schmitt habe die Chancen und Risiken sorgfältig abgewogen. Das neue Gebäude ist nur eine Hülle, das erst durch Menschen mit Leben gefüllt wird. Nach vielen Gesprächen sei die Umsiedlung ins Gewerbegebiet gut gelungen. Schenk wünschte ihm alles Gute für die Zukunft und ihm die Hilfe der Gemeinde an.
Konrad Schmitt sagte, dass er sich auf eine große Familie und einen großen Freundeskreis berufen könne. Er bedankte sich bei den vielen Helferinnen und Helfern, die die Halle herrichteten und für das leibliche Wohl sorgten. Ein besonderer Dank galt seiner Ehefrau Manuela, die ihm stets eine wichtige Stütze sei.
Die Besucher hatten die Möglichkeit die neue Produktionsstätte zu besichtigen.