Doppelten Grund zum Feiern hatte die Freiwillige Feuerwehr in Kronungen: Zum einen weihte Pfarrer Johannes Messerer die neue Pumpe und zum anderen ehrte der Feuerwehrverein langjährige Mitglieder.
Im Garten hinter dem Feuerwehrhaus begrüßte Bürgermeister Ludwig Nätscher viele Floriansjünger. Er hob die Bedeutung der Feuerwehr für die Dörfer hervor und verwies auf immer neue Vorschriften, die auch das Leben in der Feuerwehr erschwerten. Zusammen mit Manfred Karg, dem Vorsitzenden des Feuerwehrvereins ehrte er langjährige und verdiente Vereinsmitglieder. Zum Bedauern ihrer Kameraden konnten einige der besonders treuen Feuerwehrfreunde nicht zur kleinen Feier kommen. Klaus Hofmann ist seit 25 Jahren dabei, seit fünf Jahrzehnten gehören Karl-Heinz Karg, Herbert Treutlein, Erhard Weck, Klaus Karg, Alt-Bürgermeister Reinhold Stahl, Oskar Stahl, Hermann Waigand und Adolf Schneider zur Kronunger Wehr. Auf 60 Jahre Mitgliedschaft können Lothar Metz, Hilmar Hack, Waldemar und Rudi Hofmann zurück blicken. Der erkrankte Max Pinke hätte die Urkunde für 70 Jahre Treue erhalten.
Die neue Pumpe ist leistungsstärker als die alte. Kommandant Joachim Böhm berichtete, dass die alte Tragkraftspritze aus dem Jahr 1961 ihren Geist aufgegeben hatte und dass die neue Pumpe Typ 10/1000 sehnlichst erwartet wurde. Die extra für den Tag geschmückte Spritze war am Vormittag von Pfarrer Johannes Messerer geweiht worden. Vor dem Kronungener Gotteshaus sprach Bürgermeister Nätscher einige Worte und die Weihe der neuen Spritze wurde von Musikern aus Kützberg umrahmt.