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SCHWEINFURT: Neue Wirtsleute auf Schweinfurter Hütte

SCHWEINFURT

Neue Wirtsleute auf Schweinfurter Hütte

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    Neue Wirte auf der Schweinfurter Hütte: Andreas Jeitner (links) und seine Frau Carmen (Zweite von rechts) haben die Hütte der DAV-Sektion Schweinfurt übernommen. Nach sechs Jahren mussten Susi und  Helmut Falkner wegen der beruflichen Doppelbelastung von Helmut Falkner aufgeben. In der Mitte Vorsitzender Heinz Fischer.DAV
    Neue Wirte auf der Schweinfurter Hütte: Andreas Jeitner (links) und seine Frau Carmen (Zweite von rechts) haben die Hütte der DAV-Sektion Schweinfurt übernommen. Nach sechs Jahren mussten Susi und Helmut Falkner wegen der beruflichen Doppelbelastung von Helmut Falkner aufgeben. In der Mitte Vorsitzender Heinz Fischer.DAV Foto: Foto:

    Andreas und Carmen Jeitner aus dem Pitztal heißt das neue Pächter-Ehepaar auf der Schweinfurter Hütte. Susi und Helmut Falkner haben sechs Jahre lang die Hütte der Schweinfurter Alpenvereins-Sektion im Ötztal erfolgreich betrieben. Mitte des Jahres kam dann die „überraschende Botschaft“, dass man den Pachtvertrag wegen der beruflichen Verpflichtungen von Helmut Falkner nicht mehr weiterführen könne.

    „Da war guter Rat teuer“, sagte Vorsitzender Heinz Fischer dieser Zeitung unter Hinweis auf die „großen Fußstapfen“, die Susi und Helmut Falkner hinterlassen. Aber: Die Falkners selbst haben bei der Suche nach einem „dynamischen Hüttenwirtspaar“ mitgeholfen, freut sich Fischer.

    Die Arbeit der Falkners bezeichnete Fischer im Gespräch mit dieser Zeit als leidenschaftlich, authentisch und gastfreundschaftlich. Susi und Helmut hätten vor allem für viele neue Tages- und Übernachtungsgäste aus Österreich und Deutschland, der Schweiz, Frankreich und den Niederlanden gesorgt. Sie hätten mit ihrer engagierten Tätigkeit auch die alpine Journalistenzunft und Bergführer überzeugt, die entsprechend für die Schweinfurter Hütte warben. Auch zu vielen befreundeten Hüttenpächtern, Verbandsoberen und der örtlichen Politik habe Familie Falkner „Spuren gelegt“.

    Fischer dankte den Eheleuten für ihren hohen ideellen Einsatz, das Können auf allen Ebenen der Hüttenbewirtschaftung, ihre Naturverbundenheit, Herzlichkeit und das stets offene Gespräch mit den Gästen, das ihr Markenzeichen gewesen sei. „Susi und Helmut Falkner haben die Schweinfurter Hütte zum heutigen Ansehen geführt“, sagte Fischer.

    Andreas und Carmen Jeitner, beide 43 Jahre alt, bewirtschaften seit zehn Jahren erfolgreich DAV-Hütten, davon neun Jahre die 2871 Meter hoch gelegene Kaunergrathütte im Pitztal. Die Bewirtschaftung der Hütte dauerte im Sommer rund drei Monate, die Versorgung erfolgte mit dem Hubschrauber. Die nur kurze Sommerzeit und der große Aufwand bewegte sie, sich ein neues Betätigungsfeld zu suchen. Seit Ende April dieses Jahres bewirtschafteten sie die Otto-Mayr-Hütte (1530 Meter) in den Tannheimer Bergen. Mit viel Herz und gastronomischem Geschick machten sie die Hütte wieder zu einem Treffpunkt für Bergsteiger und Alpinisten, aber auch für Familien und Jugend.

    Die große Liebe zur Natur und den Bergen konnten sie in den letzten Jahren an ihre beiden Kinder weitergeben. Mit deren Hilfe im Hüttenbetrieb ist es gut gelungen, diese Freude und Begeisterung für die Berge an die zahlreichen Tourengäste weiterzugeben Da beide auch im Winter in der Gastronomie und im Tourismus tätig sind, konnten sie ihre Fähigkeiten immer auf hohem Standard halten.

    Andreas Jeitner ist staatlich geprüfter Berg- und Skiführer, er hat eine kleine Bergsteigerschule aufgebaut. Es ist ihm ein besonderes Bedürfnis, den Gästen die Schönheit der Bergwelt nahezubringen. Eine von ihm organisierte Reise nach Nepal/Himalaja zur Umrundung der Annapurna war eine der zahlreichen Aktivitäten. Die Nächtigungszahlen auf beiden von Jeitners betriebenen Hütten konnten gesteigert werden.

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