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Donnersdorf: Neuen Geräteträger für den Bauhof vorgestellt

Donnersdorf

Neuen Geräteträger für den Bauhof vorgestellt

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    Zu Beginn der jüngsten Sitzung stellte Bürgermeister Klaus Schenk seinem Gremium den neuen "Mitarbeiter" im Bauhof vor. Der nagelneue Geräteträger ist seit 30. Juli dieses Jahres im Besitz der Gemeinde und ist vielseitig nutzbar, ob bei Wald-, Graben- oder Mäharbeiten. Der Traktor ersetzt seinen in die Jahre gekommenen Vorgänger, der durch häufige Reparaturanfälligkeit letztlich nicht mehr rentabel war. Gemeinderat und Leiter des Bauhofs Alexander Kerzinger stand zusammen mit seinem Mitarbeiter Martin Barth sowohl für Fragen zu technischen Details als auch über die verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten des Geräteträgers den Räten Rede und Antwort.

    Ein weiterer Punkt auf der Tagesordnung war die Neufassung der Beitrags- und Gebührensatzung zur Entwässerungssatzung. In dieser Satzung, die in der Sitzung vom 27. Mai 2024 beschlossen wurde, sollte auf Vorschlag von Johannes Lang von der Verwaltungsgemeinschaft Gerolzhofen ein Zusatz im Paragraf zehn ersatzlos gestrichen werden. Darin geht es um Wasser aus privaten Eigengewinnungsanlagen, wie Brunnen oder Zisternen, das nach der Nutzung, zum Beispiel durch WC-Spülung oder Waschmaschine, in den Abwasserkanal geleitet wird. Falls dafür kein gesonderter Wasserzähler vorhanden ist, müsste der Verbrauch dann pauschal berechnet werden. Diese Pauschale wurde laut dem Zusatz auf 15 Kubikmeter pro Bewohner und Jahr festgesetzt.

    Beschluss erfolgte einstimmig

    Nach einigen Diskussionen kam man überein, erst einmal festzustellen, wie viele Haushalte im Gemeindebereich überhaupt hiervon betroffen wären. Das Ortsoberhaupt wurde beauftragt, im Gemeindeblatt die infrage kommenden Haushalte aufzufordern, sich bei der Gemeinde zu melden. Bürgermeister Schenk betonte dabei nochmals, dass es sich hier nur um die Haushalte handelt, die Zisternen- oder Brunnenwasser in den Gemeindekanal einleiten. Haushalte, die solches Wasser ausschließlich zur Bewässerung des Gartens nutzen, sind davon nicht betroffen. Der anschließende Beschluss über die Neufassung der Entwässerungssatzung, mit der Streichung des Zusatzes, erfolgte einstimmig.

    Im weiteren Verlauf teilte der Ortsvorsteher noch den aktuellen Stand der Straßenbauarbeiten im Ortsteil Pusselsheim mit. "Die Arbeiten liegen absolut im Soll. Das Versetzen der Bordsteine auf beiden Seiten der Hauptdurchfahrtsstraße Am Kirchberg, steht kurz vor dem Abschluss. Anschließend kann mit den Pflasterarbeiten der Gehwege begonnen werden", so Schenk. Auf die Frage von Gemeinderat Harald Ach, wie denn der Fortschritt im Baugebiet Dürrwiesen sei, entgegnete der Bürgermeister: "Die Leitungen für die Fernwasserversorgung sind bereits verlegt. Es müssen nur noch die Anschlüsse für Elektrizität und die Glasfaserkabel eingebaut werden."

    Illegale Müllablagerungen

    Abschließend sprach der Bürgermeister noch ein aktuelles Problem an. "In letzter Zeit häufen sich die wilden Ablagerungen von Müll und Sperrmüll im Gemeindebereich. Nicht nur, wie bisher, meist am oder um den Containerplatz am Bauhof, sondern vermehrt auch in Wald und Flur. Dadurch entsteht nicht nur ein finanzieller Schaden für die Gemeinde und somit der Allgemeinheit, sondern es bindet auch Arbeitskräfte, um den Müll zu entsorgen. Gegen solche Umweltsünder werden wir zukünftig rigoros vorgehen und jeden Fall sofort zur Anzeige bringen".

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