Gleich mit mehreren Superlativen konnten die Veranstalter des sechsten Dingolshäuser Köhlerlaufes aufwarten.
So wurde mit 181 Personen die bisher höchste Teilnehmerzahl registriert. Mit gerade mal drei Jahren war heuer der jüngste Läufer am Start. Und mit einer Zeit von 47 Minuten und 10 Sekunden wurde ein neuer Rekord beim Schoppenmarathon verzeichnet.
Dessen Strecke ist 12,5 Kilometer lang, sie entspricht also etwa einem Viertel eines Marathonlaufs, wie ein Schoppen einem viertel Liter Wein entspricht. Michael Wetteskind aus Schweinfurt stellte den neuen Rekord auf dieser Strecke auf. Nach ihm kamen Markus Burger aus Nürnberg (56:33) und David Brand aus Gerolzhofen (57:07) als nächste ins Ziel.
Als schnellste Frau legte Barbara Göpfert aus Gochsheim diese Strecke zurück (1:02:37). Insgesamt bestritten 19 Läuferinnen und Läufer den Schoppenmarathon.
Der Schoppenhalbmarathon führte 80 Sportler über 6,25 Kilometer durch die Dingolshäuser Flur. Diese Disziplin entschied Marco Preller aus Volkach mit einer Zeit von 23 Minuten und 33 Sekunden für sich, drei Sekunden vor dem Zweitplatzierten Dominic Bornemann. Dominik Friedmann aus Gerolzhofen belegte den dritten Platz (25:13). Antonia Hüyng aus Dürrnbuch war mit 29 Minuten und 16 Sekunden die schnellste Frau in dieser Disziplin.
Dieselbe Strecke wie die Läufer des Schoppenhalbmarathons legten auch die 20 Walker zurück, mit oder ohne Stöcke. Erich Katzenberger aus Egenhausen schaffte dies in 45:19 Minuten, Kurt Hahner aus Oberspiesheim in 47:05 Minuten und Martin Pfrang aus Michelau in 49:12 Minuten. Walkerin war Heike Geng aus Ebern (52:09).
Der Köhlerlauf erwies sich bei der sechsten Auflage einmal mehr als Besuchermagnet. Optimales Laufwetter und eine abwechslungsreiche Strecke durch Flur und Weinberge sorgten für zufriedene Läufer.
Das Organisationsteam wurde von mehr als 20 Helfern unterstützt, die sich um die optimale Versorgung der Sportler kümmerten. Jeder Lauf wurde durch Bürgermeister Lothar Zachmann mit einer motivierenden Ansprache eröffnet, bevor Weinprinzessin Larissa Eichner den Startschuss gab.
Neben Sanitätern waren zur Absicherung diesmal auch zwei Ärzte anwesend. Nach der sportlichen Betätigung nutzen viele Läufer die Gelegenheit zu einem gemütlichen Beisammensein auf dem Köhlerweinfest.