Die Abteilung für Spezielle Wirbelsäulenchirurgie im Leopoldina-Krankenhaus hat mit Dr. Michael Zimmermann einen neuen Leiter. Dass man einen solch „hoch qualifizierten Wirbelsäulenspezialisten nach Schweinfurt holen“ konnte, darüber freuen sich laut Mitteilung des Leo Geschäftsführer Adrian Schmuker und Dr. Johann Romstöck, Chefarzt der Klinik für Neurochirurgie. An seiner Klinik ist die Abteilung für Spezielle Wirbelsäulenchirurgie künftig angegliedert.
Zimmermann ist Facharzt für Neurochirurgie und für Orthopädie und Unfallchirurgie. Seine Ausbildung ermöglicht dem Mediziner die operative Therapie in allen Bereichen der Wirbelsäule. Alle Zugänge zur Wirbelsäule können auch unter Nutzung minimalinvasiver Techniken angeboten werden. Insbesondere bei endoskopischen Techniken, minimalinvasiven Stabilisierungen und mikrochirurgischen Eingriffen verfügt der Mediziner über langjährige Erfahrung. Seinen Schwerpunkt hat Zimmermann in der Behandlung von Frakturen und Tumoren der Wirbelsäule, Operationen bei Deformitäten, Revisionseingriffen sowie Eingriffen bei degenerativen Wirbelsäulenerkrankungen.
Seine Ausbildung zum Neurochirurgen absolvierte Zimmermann an den Universitätskliniken in Freiburg und Bochum. Die zusätzliche Facharztausbildung in Orthopädie und Unfallchirurgie führte ihn an die Uniklinik Witten-Herdecke, die Unfallklinik Bochum und ans Unfallkrankenhaus Berlin, eines der bekanntesten Unfallkrankenhäuser Europas. Zimmermann war dort leitender Oberarzt und stellvertretender Chefarzt der Klinik für Wirbelsäulenchirurgie und Rückenmarksverletzungen.
Der Coburger freut sich auf seine neue Aufgabe in Schweinfurt. „Das operative Spektrum des Hauses deckt sich mit meinen Schwerpunkten.“, sagte er. Die Freizeit verbringt er am liebsten mit seinen Kindern und seiner Ehefrau. Wenn noch Zeit bleibt, treibt er gerne Sport. Darüber hinaus gelte es jetzt auch, Schweinfurt richtig kennen zu lernen, denn der Mediziner möchte sich gerne „langfristig in unserer Stadt engagieren“.