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Wasserlosen: Neues „Managerinnen-Doppel“ stellte sich vor

Wasserlosen

Neues „Managerinnen-Doppel“ stellte sich vor

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    In Wasserlosen starteten Anja Scheurich (links)  und Julia Eisenmann ihre Tour durch die Gemeinderäte der Allianz Oberes Werntal. Die beiden neuen Managerinnen betreuen die Ökomodellregion und den interkommunalen Zusammenschluss der zehn Gemeinden.
    In Wasserlosen starteten Anja Scheurich (links) und Julia Eisenmann ihre Tour durch die Gemeinderäte der Allianz Oberes Werntal. Die beiden neuen Managerinnen betreuen die Ökomodellregion und den interkommunalen Zusammenschluss der zehn Gemeinden. Foto: Hans-Peter Hepp

    Anja Scheurich und Julia Eisenmann koordinieren in den nächsten Jahren die Geschicke der Allianz Oberes Werntal. Eisenmann vertritt für zwei Jahre Eva Fenn, die sich im Elternurlaub befindet. Sie skizzierte vor dem Gemeinderat die laufenden Projekte und nochmals die Ziele des Zusammenschlusses der zehn Gemeinden. Auch Anja Scheurich ist erst seit wenigen Wochen für die Ökomodellregion Oberes Werntal tätig. Streng genommen ist sie die Mitarbeiterin von FiBL, einem europaweit agierenden Spezialisten rund um das Thema Ökologie. Anja Scheurich schilderte ihren beruflichen Werdegang und warb für zusätzliche neue Wege in ihrem Bereich. Die Allianz und die Ökomodellregion weiten ihre Öffentlichkeitsarbeit über die sozialen Medien aus, sind jetzt auch auf Instagram und YouTube zu finden.

    Planer Valtin Dietz hat seine neuen Überlegungen rund um den Friedhof Greßthal den Ratsmitgliedern präsentiert. Dabei betonte er die Unterschiede zu den ersten Entwürfen und zeigte auf, wo er die Wünsche der Bürger berücksichtigte. Auch in Greßthal wird es künftig mehr Möglichkeiten für neuere Bestattungsformen geben, die Wege sind "rollatorgeeignet", der Eingang barrierefrei. Noch im November möchte Bürgermeister Anton Gößmann den Bürgern von Greßthal die aktuellen Pläne in einer Veranstaltung näher bringen.

    Das gemeindliche Einvernehmen erhielten alle aktuellen Bauanträge. Dies trifft für einen Neubau in Wülfershausen, für ein neues Wohnhaus in Wasserlosen und für ein zusätzliches Schutzgelände in Wülfershausen zu. Die vorgelegten Pläne wurden rasch abgearbeitet, die Ratsmitglieder folgten den Vorschlägen der Verwaltung und erteilten die Befreiungen. Ein Projekt betrifft ein denkmalgeschütztes Haus, die entsprechende Klausel wurde in den Bescheid eingearbeitet.

    Die "Helfer vor Ort" können auf die finanzielle Unterstützung der Gemeinde zählen. 50 Cent pro Jahr und Einwohner fließen aus dem Gemeindesäckel, Wasserlosen stellt zusätzlich kostenfrei Räume zur Verfügung. Die medizinisch vorgeschulten Ersthelfer sind beim Bayerischen Roten Kreuz angesiedelt und sollen schneller als die Rettungskräfte vor Ort eingreifen können. Eine Kerngruppe habe sich bereits gefunden, weitere "Mitmacher" werden gerne aufgenommen und geschult.

    Thema Reinigungspflicht

    Die Anregungen aus der Bürgerversammlung wurden von den Ratsmitgliedern zur Kenntnis genommen. In den meisten Fällen schloss sich der Gemeinderat den Ausführungen von Anton Gößmann an; der Bürgermeister hatte schon auf der Veranstaltung viele Fragen beantworten können. Diskussionsbedarf gab es offensichtlich rund um das Thema Reinigungspflicht an den Gehwegen. Da setzte sich Gottfried Bindrim mit seiner Idee durch, "härter" gegen die fehlende Sauberkeit in den Flusskanten und auf den Wegen vorzugehen. Elf Ratsmitglieder folgten seinem Ansinnen, fünf, darunter der Bürgermeister, stimmten für die Beibehaltung der bisherigen Lösung.

    Die Protokolle der öffentlichen Ratssitzungen werden künftig früher in den gemeindlichen Nachrichten abgedruckt. Auch wenn das Schriftstück dann rechtlich noch nicht genehmigt ist, können sich Bürger so über die Inhalte der Treffen informieren. Über die "richtige Anzahl" von Bürgerversammlungen war unter den Ratsmitgliedern keine einheitliche Meinung erkennbar. Sicher ist nur, dass es künftig nicht mehr in jedem Ortsteil eine "allgemeine Bürgerversammlung" geben soll. Der Wille, zusätzlich zu den "normalen Bürgerversammlungen für alle" projekt- und ereignis-bezogene Versammlungen in den betroffenen Gemeindeteilen zusätzlich durchzuführen, war aus allen Wortmeldungen zu hören.

    Anton Gößmann warb für die "Mitdenker vor Ort", einer Initiative der Allianz Oberes Werntal, wo Bürger direkt mit ihren Vorschlägen Gehör finden können. Näheres ist auf der Homepage der interkommunalen Allianz zu erfahren.

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