Der adventliche Seniorennachmittag des kath. Frauenbundes hat schon eine sehr lange Tradition. Immer am 2. Adventssonntag fand dieser im Pfarrsaal statt. In diesem Jahr sollte es anders sein. Die Pfarrgemeinde und der Frauenbund wollten etwas Neues ausprobieren und verlegten die Adventsfeier auf den Nikolaustag.
Die 1. Vorsitzende Fr. Paulick begrüßte alle recht herzlich und bedankte sich für ihr zahlreiches Erscheinen. Sie wünschte sich, dass alle einen schönen Nachmittag miteinander verbringen, lachen, reden und einfach nur genießen.
Bei Kaffee und selbstgebackenen Torten wurde so manches Thema intensiv diskutiert. Als besonderen Gast konnten wir Wilhelm Wolpert gewinnen, der für seine fränkische Mundart bekannt ist, viele Bücher im Dialekt geschrieben hat und früher mit dem "Hasenterzett" aus Haßfurt aufgetreten ist. In seiner unverwechselbaren, humoristischen Art las er einige Geschichten zum Thema: "Heuer schenk mer uns ämal nix". Dies waren z. B. "Vom Tannebam", vom "Rentner Ferdinand", "Wo bleibst de denn" (ein Besuch im Kaufhaus), "Der Nikolaus sitzt auf der Queen Victoria", ein "Karpfen namens Prinz Charles" und noch einigen Kurzgeschichten. Die Anwesenden hatten schon lange nicht mehr so viel gelacht und es war ein sehr gelungener Nachmittag.
Auch der Nikolaus kam noch vorbei und hatte für alle Äpfel, Nüsse und Mandarinen dabei. Bürgermeister Anton Gößmann bedankte sich bei allen Helferinnen sehr herzlich, ohne die ein solcher Nachmittag nicht stattfinden könnte. Er appellierte an alle, trotz der Kriege in der Welt, der Klimakrise, der vielen Flüchtlinge auch bei uns, den Optimismus nicht zu verlieren, positiv zu denken und die Geselligkeit zu pflegen.
Die älteste anwesende Seniorin (Pauline Schmück 89 Jahre) und der älteste anwesende Senior (Arno Ziegler 92 Jahre) erhielten von der Gemeinde ein Präsent.
Martin Mützel begleitet uns seit vielen Jahren auf dem Akkordeon, wofür wir ihm sehr dankbar sind. Nach einem gemeinsamen Abendessen klang der besinnliche und gemütliche Nachmittag aus und jede/r durfte ein selbst genähtes Lavendelsäckchen mit nach Hause nehmen.
Von: Angelika Störlein (Schriftführerin, Frauenbund Wasserlosen)