(ste) Neben dem 200. Geburtstag von Robert Schumann gab es am Dienstag in der Musikschule Schweinfurt noch ein Ereignis zu feiern: Oberbürgermeister Sebastian Remelé hat als Nachfolger von OB Gudrun Grieser den Vorsitz des Stiftungsrates der Karl-Haus-Stiftung und der Musikstiftung Schweinfurt übernommen. Dieser entscheidet über eine sinnvolle Verwendung der Gelder, etwa für die Anschaffung von Musikinstrumenten oder Notenblättern sowie für Konzertreisen begabter Musikschüler. „Wir wollen dieses Ereignis nicht strümpfig über die Bühne gehen lassen“, betonte Kurt Petzold, der Vorsitzende des Stiftungsvorstandes, und sogleich legte Violinlehrer Florian Meierott los mit dem virtuosen „nel cor piu“ von Paganini und einem feurigen Czardas von Grock. Seit 1994 haben beide Stiftungen junge Musiker der Stadt mit über 110 000 Euro gefördert. Petzold wies auf neue Herausforderungen hin, wie den zunehmenden Ganztagsunterricht in Schulen, der das Musizieren am Nachmittag einschränkt. Gudrun Grieser sprach sich in ihrer Abschiedsrede dafür aus, Fördermittel nicht nur zweckgenau einzusetzen, sondern auch das breit gefächerte Feld der Kultur zu unterstützen. Stiftungsgründer Karl Haus hob den „Wert der Musik in der jugendprägenden Zeit“ hervor. Im Bild von links: Karl Haus, Musikschulleiterin Andrea Schärringer, Musikschul-Geschäftsführer Thomas Fritz, Kurt Petzold, Gudrun Grieser und OB Sebastian Remelé.
SCHWEINFURT