Im Mittelpunkt der CSU-Ortshauptversammlung im Gasthaus Rehberger standen Ehrungen langjähriger Mitglieder, Berichte und Neuwahlen. Gerhard Öchsner löst den bisherigen Vorsitzenden Sigmund Stadler ab, der aus persönlichen Gründen nach vier Jahren nicht mehr kandidierte.
Kreisvorsitzender Gerhard Eck würdigte die Treue zur CSU als „wichtigen Beitrag zur Demokratie“. Außerdem hätten die Mitglieder durch ihre Treue zur CSU mit dafür gesorgt, die Regierungsverantwortung durch die CSU zu ermöglichen.
Geehrt wurden für 35-jährige Zugehörigkeit zur Partei Otto Kresser, Siegmund Stadler und Franz Friedl; 30 Jahre sind dabei Irmtraud Thüring und Gerhard Öchsner. Ein Vierteljahrhundert gehören Bernd Förth, Leo Schäfner, Michael Stöcklein und Ernst Rattinger der CSU an, Simon Göbel zehn Jahre.
Zum Rücktritt des bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber sagte er, dass Auseinandersetzungen in einer demokratischen Partei ganz normal seien. Im Hinblick auf die demographische Entwicklung, den Finanzausgleich und die Energiepolitik zeigte er Perspektiven auf.
Über den guten Besuch freute sich Vorsitzender Stadler und begrüßte die neuen Mitglieder ganz besonders. Die Kandidatensuche für die Kommunalwahl 2008 nannte er als vorrangiges Ziel. Man werde wieder als „Christliche Wählergemeinschaft“ antreten. Überrascht zeigten sich die Anwesenden über den Verzicht von Sigmund Stadler auf eine neuerliche Kandidatur, zumal dieser den Ortsverband ausgezeichnet geführt habe. Stadler selbst schlug Gerhard Öchsner als seinen Nachfolger vor, den die Versammlung auch wählte.
Als kommunaler Mandatsträger berichtete Simon Göbel, den die CSU-Mitglieder zum stellvertretenden Vorsitzenden des Ortsverbandes wählten, von der Tätigkeit des Gemeinderates. Demnach sollen die Arbeiten am Stauraumkanal bis Mai abgeschlossen sein. Für den zweiten Tourismustag habe man einen Rundwanderweg „Durch Heidenfelds grüne Lunge“ konzipiert, teilte Göbel mit.
Bei der Aussprache bezeichnete Alban Stahl den Tourismusverband als „tot geborenes Kind“. Klaus und Werner Ganzinger forderten die Ausweitung des Gewerbegebietes auf die Heidenfelder Gemarkung. Eine Anschlagstafel und die Reparatur des Mini-Dorfbrunnens monierte Franz Friedl.
Neben Göbel ist Werner Volland weiterer Stellvertreter des neuen Vorsitzenden Gerhard Öchsner. Die weiteren Vorstandsmitglieder sind Schatzmeisterin Irmtraud Thüring, Schriftführer Johannes Zimmermann, Franz Friedl, Hermann Hart, Otto Kresser und Johann Weidl. Kassenprüfer sind Alban Stahl und Werner Ganzinger; auf Kreisebene vertreten Gerhard Öchsner, Simon Göbel und Werner Volland den Ortsverband; Ersatzdelegierte sind Bruno Dotzel, Adolf Rosenberger und Irmtraud Thüring.