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SCHWEINFURT: Offizierskasino mit Saal zu verkaufen

SCHWEINFURT

Offizierskasino mit Saal zu verkaufen

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    Blick in die Küche im Erdgeschoss.
    Blick in die Küche im Erdgeschoss. Foto: Foto: Gerd Landgraf

    Die Richard Wagner Straße 31 war nach dem Erstbezug (1937) Offizierskasino der Wehrmacht, später Clubhaus für die Offiziere der Army (NCO-Club) und zuletzt das „Abrams Entertainment Center“. 2014 sahen der Freistaat, die Stadt Schweinfurt und die Fachhochschule das denkmalgeschützte Kasinogebäude als Basis für den i-Campus mit Option auf Nachfolgeeinrichtungen wie Mensa und zentrale Dienste, die den Altstandort der Hochschule an der Ignaz-Schön-Straße mit den Neubauten der FHWS in der Ledward-Kaserne verbinden sollten. All diese Planungen sind vom Tisch. Der Eigentümer, die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, sucht jetzt einen Käufer.

    Im Angebot ist ein 5427 Quadratmeter großes Grundstück mit 2275 Quadratmeter Nutzfläche im Hauptgebäude (Erdgeschoss: 1065, Obergeschoss: 540, Dachgeschoss 669 Quadratmeter). Platz für die Haustechnik bietet der Keller (568 Quadratmeter).

    Massiv gebaut

    Das massive Walmdachgebäude aus Beton und Ziegelmauerwerk mit Saal (255 Quadratmeter, 6,42 Meter hoch, sechs hohe Fenster) ist renovierungsbedürftig, jedoch in der Bausubstanz gesund, was für das Erdgeschoss mit den Gast- und Club-Räumen, mit der Küche und den sanitären Anlagen genauso gilt wie für die Büro-, Lager-, Computer- und Konferenzräume in den Obergeschossen – also für alle 39 Zimmer.

    Seit dem 24. Juli 2012 steht das Haus mit den Biberschwanzziegeln leer. Der Frost hat Heizkörper und Heizungsrohre aufgesprengt, weil die Fernwärme abgedreht ist.

    Hinter Zaun und Mauer

    Über die Anbauten (nach Süden), die die Amerikaner erstellt haben, gibt es keine chronologischen Aufzeichnungen. Letztmals aufgefrischt wurde das Kasino im Jahr 2001 für 200 000 Mark. 350 000 Euro investierte die Army im Jahr 2005 in die Sicherheit. An der Richard-Wagner-Straße entstand eine 2,5 Meter hohe Betonmauer. Ansonsten wurden die Gitterzäune rund um das Grundstück erhöht, ein Wachhäuschen errichtet und die Zugangsschleuse gebaut.

    Mit der Abschottung (als Antwort auf die Terrorgefahr) macht die Bundesanstalt keine Werbung, eher mit der verkehrsgünstigen Lage direkt an der Niederwerrner Straße (B 303) und den 45 Parkplätzen an dem Gebäude mit Dachterrasse und einer Freitreppe, über deren Tür der fahnenhaltende Ritter mit einem Schwert auf einem gerüsteten Pferd sitzt (Bildhauer: Otto Sonnleitner).

    Der Verkaufspreis wird erst bei konkreten Nachfragen genannt.

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