Mir sagt man ja nach, ein Frauenversteher zu sein. Auch wenn es mir aus Gründen verschärfter Konkurrenz nicht leicht fällt, das zu sagen: Frauenversteher gab es schon in grauer Vorzeit. Allerdings hießen sie damals noch nicht so, sondern trugen den recht einprägsamen Namen Mädlesschmecker.
Der ein klein wenig gewöhnungsbedürftige Begriff ist insofern verbürgt, als er in einem „Fränkischen Schimpfhandbuch“ auftaucht und irgendwo zwischen Drudschn, Gräihweibla und Allerwaltsgescheitla sein bescheidenes Dasein fristet. Der Stellenwert eines Frauenverstehers war übrigens schon damals nicht gerade umwerfend gut.
Was sich beispielsweise in den vergangenen 500 Jahren ebenfalls nicht geändert hat: Männer kapieren nicht, dass auf lange Sicht der Humor wichtiger ist als profaner Sex.
Und weil das so ist, gibt es jetzt einen äußerst humorigen Beitrag, in dem es um unwillige Männer und darum geht, wie Frauen mit solch einem bedauernswerten und ignoranten Verhalten des anderen Geschlechts umgehen.
Tolle Frau: „Schatz, der Wasserhahn tropft!“
Schatz: „Bin ich Klempner?“
Tolle Frau: „Schatz, der Garten muss gemacht werden!“
Schatz: „Bin ich Gärtner?“
Tolle Frau: „Schatz, das Licht im Bad ist kaputt!“
Schatz: „Bin ich Elektriker?“
Und so weiter und so fort. Doch irgendwann will sich die tolle Frau das alles nicht länger bieten lassen. Sie denkt lange nach und holt schließlich ein paar Tage später zum finalen Gegenschlag aus. Als ihr Schatz von der Arbeit kommt, stürmt sie auf ihn zu.
Tolle Frau: „Schatz, heute war der Nachbar da und hat den Wasserhahn repariert, stundenlang den Garten umgegraben und im Bad brennt endlich auch wieder Licht!“
Schatz: „Aha. Und was wolle er dafür?“
Tolle Frau: „Entweder sollte ich einen Kuchen backen oder mit ihm schlafen!“
Schatz: „Was für einen Kuchen hast Du gebacken?“
Tolle Frau: „Bin ich Bäcker?“ Euer Gerolzhöfer Moisle