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Schweinfurt: Parlamentarische Staatssekretärin Ekin Deligöz besucht die Diakonie

Schweinfurt

Parlamentarische Staatssekretärin Ekin Deligöz besucht die Diakonie

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    Die Parlamentarische Staatssekretärin Ekin Deligöz sprach in der Diakonie über Anliegen in der Kinder- und Jugendarbeit.
    Die Parlamentarische Staatssekretärin Ekin Deligöz sprach in der Diakonie über Anliegen in der Kinder- und Jugendarbeit. Foto: Svenja Hartmann

    Innerhalb ihrer Sommertour "Kinderchancen vor Ort" sprach Ekin Deligöz (Bündnis 90/Die Grünen), parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, in der Diakonie Schweinfurt mit Vertretern und Vertreterinnen der Stadt und des Landkreises Schweinfurt über diverse Familiensituationen und -hilfen. Folgende Informationen sind einer Pressemitteilung der Diakonie entnommen. Seit 2021 ist sie im Familienministerium tätig – um "zuzuhören und zu lernen" ist sie derzeit auf deutschlandweiter Sommertour. 

    Dass es in Schweinfurt und Umgebung verschiedenste Möglichkeiten der Kinder- und Jugendförderung gibt, war den Anwesenden bewusst. Besonders aber das Projekt "Elterntalk" hat einen positiven Eindruck hinterlassen. "Wir haben uns gefreut, wie Elterntalk zunächst eingeschlagen hat. Weil wir mit diesem Projekt direkt mit den Menschen kommunizieren und eng zusammenarbeiten können", so Landrat Florian Töpper.

    Neben Herrn Töpper fanden unter anderem auch Monika Hofmann (Koordinatorin und Ansprechpartnerin Elterntalk/StartChanceN, Diakonie Schweinfurt), Uwe Kraus (Leiter der Offenen Sozialen Dienste, Diakonie Schweinfurt), Sorya Lippert (Zweite Bürgermeisterin Schweinfurt), Ernst Gehling (Tafel Schweinfurt) und Susanne Decker (Koordinierende Kinderschutzstelle "KoKi", Stadt Schweinfurt) als "Stimmen aus der Praxis" Gehör.

    Als wichtige Handlungspunkte für die Familienarbeit wurden sowohl der Mangel an Fachkräften in diesem Bereich als auch die Hürden der Bürokratie genannt. "Wir brauchen Menschen, die Multiplikatoren sind. Uns fehlt es aber definitiv auch an Hebammen und Kinderärzten. Da müssen wir noch viel stärker ansetzen", erklärt Susanne Decker. Auch zweite Bürgermeisterin Lippert pflichtet bei: "Wir werden hier nicht weiterkommen, wenn wir nicht mutig an die Problematik herangehen."

    Die Erkenntnisse aus den Gesprächen sollen in die Entwicklung des Nationalen Aktionsplans "Neue Chancen für Kinder in Deutschland" (NAP) einfließen. Ziel des NAP ist, Kindern und Jugendlichen in Deutschland, die von Armut und sozialer Ausgrenzung bedroht sind, bis 2030 gleiche Chancen auf Teilhabe zu garantieren – durch Zugang zu Bildung, Betreuung, gesunder Ernährung, angemessenen Wohnverhältnissen und zur Gesundheitsversorgung. Damit setzt Deutschland die EU-Ratsempfehlung zur Einführung einer Europäischen Garantie für Kinder um. In Deutschland ist rund jedes fünfte Kind von relativer Einkommensarmut betroffen (Bundesamt für Familie, Senioren, Frauen und Jugend).

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