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Partner für Mensch und Natur

Stadt Schweinfurt

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    Diesmal ein moderner Auftakt ohne Folklore, der den rund 130 Gästen beim "Edelweißfest", dem Ehrenabend des Deutschen Alpenvereins - Sektion Schweinfurt - geboten wurde. Berge bedeckten ein Fünftel der Erdoberfläche und seien Heimat für ein Zehntel der Weltbevölkerung, so der Vorsitzende Heinz Fischer in seiner Festrede. Probleme gebe es in dem sensiblen Ökosystem genug, Stichworte wie: "Gletscherschmelzen, Strukturwandel oder Massentourismus" seien Herausforderungen unserer Zeit.

    Der DAV, der über 300 Hütten und 20 000 Kilometer Wege betreut, wolle kompetenter Partner sein, um ein Gleichgewicht zwischen Mensch und Natur herzustellen. "Wiesen werden zugepflastert, Straße um Straße zerschneidet die Lebensräume unserer Mitgeschöpfe und Flüssen droht die Kanalisierung", kritisierte der Vorsitzende Fischer. Deshalb begrüßt der Deutsche Alpenverein die angekündigte Renaturierung des Höllenbachs vor der Schweinfurter Haustür.

    Bergwandern sei eine der beliebtesten Freizeitmöglichkeiten. Über 2000 Tagesbesucher habe die auf 2034 Meter hoch gelegene Schweinfurter Hütte des DAV im Ötztal dieses Jahr gehabt. "Wie können Sportstätten Nachhaltigkeitsanforderungen gerecht werden", fragte Fischer. Für die Sektion Schweinfurt laute die Antwort: durch Energieeinsparung. Denn die im Jahr 1963/64 erbaute Schweinfurter Hütte mit ihren 60 Übernachtungsplätzen soll im Kommenden Jahr unter anderem eine energiesparende Holzschnitzelheizung und eine Außenisolierung erhalten.

    "Wir sind auf die zusätzliche Mithilfe unserer Mitglieder angewiesen", appellierte Zweiter Vorsitzender Jan-Hans Dürschmied. "Wir werden uns aber auf keinen Fall finanziell übernehmen", versprach er.

    Wesentliches Element des Edelweißabends sind die Ehrungen verdienter Mitglieder. 52 immerhin wurden für ihre Vereinstreue geehrt. Darunter Fritz Bechert für 70 Jahre. Zusammen mit Wilhelm, Gertrud und Hellmut (alle geehrt für 40 Jahre) bringt es die Familie Bechert fast auf zwei Jahrhunderte Mitgliedschaft.

    Walter Freudl, der Vorsitzende der Sängerlust, ist seit vielen Jahren Kassenprüfer und wurde für 40-jährige Vereinstreue geehrt. Besonders von Vorstand Heinz Fischer gewürdigt wurden auch Werner Uhlheimer, langjähriger Bergwanderführer und einer der Miterbauer der Kletterwand im Haus Mariental und "unserer berühmten Kletterwand" sowie Siegfried Lößl (beide 25 Jahre).

    Lößl sei "seit über 20 Jahren der zentrale Anlaufpunkt für unsere Jugend", das könne man ihm nicht hoch genug anrechnen, so Fischer. "Vieles, was in den zurückliegenden Jahrzehnten an Bauaktivitäten realisiert wurde, trägt die Handschrift von Paul Leitz", lobte er Leitz anlässlich dessen Vierteljahrhundert Mitgliedschaft. Für seine Bergsportler-Laufbahn wurde Rolf Reder, der Kletter-, Skihoch- und Hochtourenführer der Sektion, belobigt.

    "Sie sind der Garant für eine solide Vereinsarbeit", lobte der Vorsitzende des Stadtverbandes für Sport, Karl-Heinz Kauczok, die Jubilare. Bürgermeister Otto Wirth sah in ihrem Engagement gar einen Beitrag zur "sozialen Ordnung und Sicherheit in der Stadt". Wirth weiter: "Ich bedanke mich bei Ihnen im Namen der Stadt, der Verwaltung und der Bürger der Stadt Schweinfurt." Geehrt für 25-Jahre: Rudolf und Else Haas, Ulrike Hein, Günther Hertlein, Ingrid und Hanno Hochleitner, Peter Hock und Dr. Felix Huber, Wolfgang Hugo, Dieter Kühlmann, Siegfried Lößl, Achim, Detlef, Helmut und Gisela Müller, Andrea Niklaus, Siegfried Pfeufer, Walter Rudolph, Reinhold Sauer, Linde Schleicher, Werner Uhlmaier, Josef Völker, Christiane Wehner, Gerd Weisenberger, Jutta Werner, Klaus Zeh, Peter Zwink, Jörg Ackermann, Günter Birkl, Hans Brütting, Frank Dürschmied, Peter Endreß, Thomas und Barbara Feneberg, Waldemar Fenn sowie Erika und Thomas Götz.

    Für 40 Jahre wurden geehrt: Wilhelm, Gertrud und Hellmut Bechert, Walter Freudl, Helmut Gröschel, Friedgard Huber, Herta und Andreas Hungbaur, Christine König, Paul Leitz und Rudolf Oppelt.

    Für 50 Jahre: Bärbel Kollenda, Erich Kreß und Helmut Serrand und für 70 Jahre Fritz Bechert.

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